Mittwoch, 13. Juni 2018
Zeltlager der jüngsten Handballer des MBSV Belzig e.V.
Bad Belzig. Vorvergangenes Wochenende richteten die beiden MBSV Jugend-Handballtrainerinnen, Christin Pauksch und Solveig Schmidt, das traditionelle „Zeltlager“ für die jüngsten Vereinsmitglieder, die Bambini und F-Junioren, aus.
Schon seit Jahren geht es aber nicht wirklich zum Zelten, mittlerweile wird in der Albert-Baur-Halle übernachtet, aber der traditionelle Name verspricht mehr Abenteuer.
Und für die Vier- bis Achtjährigen ist es auch ein Erlebnis, da die ganz Mutigen sich entschließen über Nacht außer Haus zu bleiben – und bei vielen ist es das erste Mal.
Doch bevor es am Freitagabend Ernst wurde, nutzten die Be- treuer das schöne Wetter, um mit der Kinderschar das Freibad aufzusuchen, um sich abzukühlen. Nach dem Abendessen ging es ans „Bettenmachen“ in der Baur-Halle. Während die Älteren es sich auf den schmaleren Turnmatten bequem machten, nahmen die Bambini auf der dicken Sprungmatte Platz.
Zu diesem Zeitpunkt wurde es dann doch dem einen oder anderen zu unheimlich, zogen es lieber vor in den heimischen vier Wänden zu nächtigen. Manch einer schwankte, als die angerufenen Eltern erschienen. Pepe, der sich erst am Nachmittag kurzfristig zum „Zelten“ entschied, wollte dann doch nach Haus, aber bevor Christin Pauksch den „rettenden Anruf“ tätigte, nahm er sein Herz in die Hand und blieb. Am Samstag gab es aber kein Halten mehr, bei Mutti und Vati ist es doch am besten. Zuvor nahm er wie auch die anderen Kinder das sonnabendliche Tagesprogramm wahr. Am Vormittag gab es einen sportli- chen Spaziergang entlang der Fitnessstrecke in Bad Belzig und da am Nachmittag der Himmel eintrübte, stand einem Kinobesuch, inklusive Eisessen, nichts im Wege. An der Halle wartete abends schon der Grillmeister auf die hungrige Meute. Nachdem am ersten Abend, gerade die Jüngsten nur schwer die Nachtruhe einhielten, verlief die zweite Nacht für die Betreuer wesentlich ruhiger.
Am Sonntagvormittag stand wie immer das Familiensportfest auf dem Programm, zu dem sich die Organisatoren immer neue Abläufe einfallen lassen. Diesmal gab es sechs Teams, wobei fünf immer im sportlichen Wettstreit standen und die sechste Vertretung sich an einem Geschicklichkeitsspiel der Barmer GEK ausprobierte. Gegen Mittag wurde das diesjährige Zeltlager, nachdem alle Spuren in der Baurhalle beseitigt waren, beendet.
Christin Pauksch zog eine positive Bilanz für das diesjährige „Zelten“: „Das hat wieder Spaß gemacht, obwohl wir immer um die 30 Kinder zu betreuen haben. Das ist aber nur zu bewältigen, da viele fleißige Hände mithalfen, wofür wir uns bedanken. Zum Beispiel hat uns die Springbachmühle am Samstag Spaghetti mit Tomatensoße geliefert, was bei den Kindern natürlich gut ankam.“
Quelle: Märkische Oder Zeitung - BRAWO, Martin Terstegge
Potsdam. Ihr Saisonfinale in der Verbandsliga Nord erlebten die Handball-Frauen des Märkischen BSV Belzig am Sonntag beim HSC Potsdam. Nachdem die Flämingerinnen im zuhause ausgetragenen, verlegten Hinspiel mit nur einem Tor Rückstand verloren hatten, wollten sie in der Landeshauptstadt eigentlich Revanche nehmen. Das konnten sie aber nicht umsetzen. Belzig verlor am Sonntag auf der Potsdamer Platte klar mit 20:28. Beste Torschützin der Gäste war Jessica Zithier mit acht Toren. Mit dem am Saisonende erzielten sechsten Verbandsliga-Platz kann sich der MBSV aber durchaus sehen lassen.
Da Trainer Denis Wandersee zeitgleich beim Belziger Männerteam an der Seitenlinie stand, sprang für ihn der ehemalige MBSV-Männerspieler Maik Fricke als Frauencoach ein. Seine Startformation begann beim Tabellenzweiten sehr engagiert und lieferte sich in der ersten Halbzeit mit ihm ein Spiel auf Augenhöhe. Die Potsdamerinnen konnten sich aber Stück für Stück absetzen und führten zur Halbzeitpause mit vier Toren (13:9).
Nach dem Wiederanpfiff fabrizierten die MBSV-Frauen dann zu viele Fehler im Spielaufbau, die von den Gastgeberinnen mit eiskalt heruntergespielten Kontertoren bestraft wurden und sich somit der Rückstand immer mehr vergrößerte. Am Ende waren es acht Tore. „Auch wenn der Sieg für Potsdam verdient war, fiel er vier, fünf Tore zu hoch aus“, fand Fricke.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Mittwoch, 09. Mai 2018
Verbandsliga-Nord MBSV Männer erkämpfen mit Heimsieg gegen Hennigsdorf den Klassenerhalt
Bad Belzig. Die Männer-Mannschaft des Märkischen BSV Belzig hat ihr Saisonziel erreicht und sich den Verbleib in der Verbandsliga Nord am letzten Spieltag sichern können. Die Truppe von Trainer Denis Wandersee, die mit so vielen jungen Spielern gespickt ist, setzte sich im Saisonfinale auf dem Heimparkett gegen den SV Motor Hennigsdorf deutlich mit 31:21 (8:10) durch. Danach sah es in der ersten Halbzeit aber noch überhaupt nicht aus.
Viele der jungen MBSV-Spieler waren am Vorabend des großen Finaltages bei der Live-Sendung des Rundfunks Berlin-Brandenburg mit Fabian Wiede auf der Burg Eisenhardt dabei. Das Interview mit dem beim MBSV ausgebildeten, heutigen Bundesliga-Handballer bei den Füchsen Berlin und Europameister von 2016 verfolgten sie gebannt und holten sich die nötige Motivation für die entscheidende letzte Saison-Begegnung, in der mit dem Klassenverbleib oder dem Abstieg in die Landesliga viel auf dem Spiel stand.
Am Mittag vor dem Aufeinandertreffen mit Motor Hennigsdorf aßen alle Spieler und ihre Trainer noch zusammen Mittag und schworen sich bei einem anschließenden Spaziergang auf den Gegner ein.
Als der Gast aus dem Havelland, den Belzig im Hinspiel mit 25:22 schlagen konnte, in der Albert-Baur-Halle unerwartet mit seinem besten Spieler Fabrice Kroll erschien, läuteten die Alarmglocken bei den Flämingern. Da der Motor-Akteur im vorigen Spiel nicht antrat, hatte man mit ihm eigentlich auch am Samstag nicht gerechnet.
Coach Wandersee konnte aber gegen Hennigsdorf auf einen breiten Kader setzen. In seine Startformation stellte er viele seiner jungen Leute. Und die machten sich selbst richtig großen Druck. Der MBSV spielte vor gut 200 Zuschauern zu Beginn mit großer Nervosität. Und die zog sich fast durch die gesamten ersten 30 Minuten. Obwohl die Hausherren in der Verteidigung mit ihrem stark aufgelegten Keeper Michael Schröter viele Bälle eroberten, konnten sie ihre Angriffe selbst auch kaum mit einem Tor beenden. Auch weil bei Hennigsdorf ebenfalls ein starker Torwart zwischen den Pfosten stand. Als Belzig nach elf Spielminuten mit 3:5 zurücklag, herrschte ganze zehn Minuten Torflaute auf beiden Seiten. So sah sich Wandersee nach etwa 20 Minuten zu einer Auszeit gezwungen und versuchte, seine Jungs wach zu rütteln. Das zeigte Wirkung. Die Gastgeber verkürzten den Rückstand, zeigten sich mit fünf Toren bis zur Pause treffsicherer und waren beim Halbzeitstand von 8:10 noch auf Tuchfühlung zu Motor. „Trotz des Pausenrückstandes war ich recht zuversichtlich. Ich appellierte an die Jungs, ihre Fehler, von denen der Gegner lebte, abzustellen und die Dinger endlich reinzumachen“, gab Wandersee seine Pausenansprache wieder.
Die fand bei seinen Mannen Gehör. Der MBSV verpennte diesmal nicht wie in so vielen Punktspielen der Saison den Beginn der zweiten Spielhälfte, sondern agierte überraschend hellwach. Nachdem nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff der 10:10-Ausgleich hergestellt war, konnte der Gast noch einmal kurz die Führung übernehmen. In der 36. Minute lagen aber die Hausherren erstmals in Front und als sie in der 46. Minute angepeitscht von ihren Fans mit 20:14 vorne lagen, hat sich Hennigsdorf ein wenig aufgegeben. Beim MBSV klappte nun einfach alles. Vor allem Maximilian Kernke, der anfangs auch sichere Tore liege ließ, steuerte zum am Ende hohen 31:21-Sieg ganze elf Buden bei. Damit war der Klassenerhalt geschafft und der Jubel sowohl bei der Mannschaft als auch bei deren Fans groß. „Was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, ist der Handball, den wir spielen und in der kommenden Saison noch mehr zeigen wollen“, meinte ein hoch zufriedener Trainer, der mit seiner Mannschaft den Klassenverbleib noch bis in die Nacht gefeiert hat.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Dienstag, 08. Mai 2018
Männliche B-Jugend erkämpft vorzeitigen Kreismeistertitel und spielt nächste Saison in der Brandenburgliga
Bad Belzig. Die Handballer der B-Jugend bestritten eine großartige und außergewöhnlich erfolgreiche Saison, in der sie sich zielstrebig den Weg von der Kreisliga in die Brandenburgliga erkämpft haben.
Nachdem die Mannschaft in den Hinrundenspielen bereits ungeschlagen geblieben ist, wurde sie von Ihren Übungsleitern Georg Wendland, Christian Gericke und Kevin Dehne zunehmend bestärkt, ihr sportliches und kämpferisches Potential auszuschöpfen. Von den Übungsleitern wurde der Mannschaft großes Vertrauen und Zuversicht entgegengebracht, den Aufstieg in die höhere Liga als realistisches Ziel zu setzen.
„Wir haben uns vor der Saisonvorbereitung als Team zusammengesetzt und haben uns über unsere Zeile als Mannschaft unterhalten. Es wurde ganz klar für den Aufstieg gestimmt“, erklärt Wendland und fügt hinzu:
„Daher haben wir uns im Laufe der Saison intensiv auf jeden einzelnen Gegner vorbereitet. Den Jungs war klar, dass das keine leichte Aufgabe wird. Daher hatten wir dreimal wöchentlich Training und manchmal auch Trainingstage mit mehreren Einheiten.“
Nach einer Niederlage gegen Werder - eine Mannschaft, die zu dieser Zeit nicht zu den Erstplatzierten zählte - wurden unsere B-Jungs ordentlich wachgerüttelt und stellten sich nun endgültig auf „Sieg“ ein. „Nicht nur die Mannschaft wurde mit dieser unerwarteten Niederlage wachgerüttelt, sondern auch wir als Übungsleiter. Der Fokus lag nach diesem Spiel noch mehr auf dem Training, welches uns letztendlich auch geholfen hat“, resümiert Wendland.
In den folgenden Begegnungen schlugen die Bad Belziger die Mannschaften aus Potsdam (34:41), Falkensee (21:27), Dahlewitz (21:32) und Wünsdorf (29:33) und sammelte damit genug Punkte, um den Aufstieg zu verwirklichen.
Am vergangenen Sonntag bebte die Albert-Baur-Halle erneut als es zu der Begegnung zwischen unserer B-Jugend und der Mannschaft aus Teltow kam. Mit einem souveränen Sieg haben die Jungs von Wendland, Gericke und Dehne einmal mehr ihren verdienten Aufstieg bekräftigt. Schnelligkeit im Angriff, absolute Konzentration und eine gut abgestimmte Teamarbeit in der Abwehr als auch eine grandiose Leistung des Torwarts Billy Kamradt ließen den Gegnern nur wenige Torchancen. Somit konnten unsere MBSVer Markus Biniok, Paul Opitz, Paul Wachner, Colin Meyer, Jaime Baltrusch , David Bräuer, Leon Neumann , Lion Schmidt, Hendrik Pauli, Paul Gebauer, Hamoudi Alwalid, Arne Schulz, und Lukas Gohlke mit einem Ergebnis von 33:19 einmal mehr als Sieger das Spielfeld verlassen.
Ein letztes Spiel gegen die Mannschaft aus Dahlewitz war für Donnerstag angesetzt. Spieler und Eltern unserer B-Jugend waren bereit, doch leider sind die Dahlewitzer nicht angereist.
„Wir haben unser Ziel erreicht. Die Niederlage und die daraus folgenden Minuspunkte auf unserem Konto hätten vielleicht nicht sein müssen, aber zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Saison ein toller Erfolg für uns ist. Nun heißt es erst einmal den Aufstieg feiern und im Sommer die Vorbereitung auf die Brandenburgliga angehen“, fasste Wendland zusammen.
Die Mannschaft bedankt sich bei ihrem Übungsleiterteam , insbesondere bei Georg Wendland, dem Chefübungsleiter, für die intensive Betreuung und Ausbildung während der Trainingszeiten und allen gemeinsamen Unternehmungen, welche diesen besonderen Zusammenhalt in der Mannschaft maßgeblich gefördert haben.
Die Auszeichnung unserer männlichen B-Jugend erfolgt am 08.06. beim Saisonabschluss und Legionärsspiel.
Wir sagen Gratulation und wünschen viel Erfolg in der neuen Saison in der Brandenburgliga!
Mittwoch, 25. April 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV unterliegen zu Hause gegen den HC Neuruppin mit 21:28
Bad Belzig. Die Marschroute für den vorletzten Verbandsliga-Saisonauftritt der Männer-Mannschaft des Märkischen BSV Belzig war klar definiert: Ein Sieg gegen den HC Neuruppin musste her, um den Verbleib in der Nordstaffel vorzeitig zu sichern. Nach einem guten Beginn der Hausherren gegen die Neuruppiner, die im Hinspiel bezwungen werden konnten, waren Trainer Denis Wandersee und die knapp 200 Zuschauer in der Albert-Baur-Halle auch noch zuversichtlich.
Knackpunkt war aber der schwache Start in die zweiten 30 Minuten, in denen sich die Gäste absetzen konnten und die Fläminger sich ihnen am Ende mit 21:28 deutlich beugen mussten. Richtig gut besetzt war die Mannschaft von Wandersee für das vorletzten Saisonspiel nicht. Dem Coach fehlten seine beiden Außenspieler Dominic Starick und Maximilian Kernke.
Nach vielen Wochen Verletzungspause konnte aber Georg Wendland sein Team wieder unterstützen. Das begann auf seiner Platte mit großem Engagement, genauso wie die Gäste. So lieferten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel, so dass es nach zwölf Spielminuten 5:5 stand. Und auch bis zur Halbzeitpause ging es auf der Bad Belziger Platte hin und her, wobei sich kein Team absetzen konnte. Die Gastgeber überzeugten im Angriff und nutzten ihre Chancen konsequent aus. In der Defensive besaß der MBSV aber arge Probleme, die Neuruppiner Nummer 19, Fabio Pastor, in den Griff zu bekommen. Der torgefährliche frühere Drittliga-Spieler traf nach Belieben. So verabschiedeten sich der MBSV und der HC mit einem 12:12 in die Halbzeitpause und viele vermuteten, die zweiten 30 Minuten würden genauso spannend verlaufen.
Dazu kam es aber nicht. „Meine Truppe erlebte mal wieder in dieser Saison nach dem Wiederanpfiff einen Einbruch“, so Coach Wandersee . Und diese Schwächephase der Gastgeber nutzte Neuruppin eiskalt aus und zog bis zur 38. Minute auf 19:13 davon . Der MBSV konnte den Abstand zwar in der 40. Minute bis auf vier Tore verkleinern. Mehr war aber nicht möglich, auch weil Christopher Dümchen wenig später eine berechtigte Rote Karte sah und damit in der Verteidigung eine wichtige Säule fehlte. Nachdem Neuruppin in der 48. Minute mit 27:14 wieder weit vorne lag, war „das Ding durch“, wie es Wandersee formulierte.
Seine Mannen zeigten kaum noch Gegenwehr, so dass es am Ende mit 21:28 eine deutliche Heimniederlage wurde und man nach dem Abpfiff viele enttäuschte Gesichter aufseiten der Gastgeber sah. „In der ersten Halbzeit haben meine Spieler alles wunderbar umgesetzt, was wir vorgegeben hatten“, meinte Wandersee und fügte hinzu: „Aufgrund dann aber zu vieler technischer Fehler haben wir insgesamt verdient verloren.“
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Mittwoch, 25. April 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV Frauen unterliegen beim HSC Potsdam mit 28:20
Mittwoch, 18. April 2018
Sondertrainingseinheit mit neuem dem Blick auf die Abwehr ...
Bad Belzig. Am gestrigen Dienstag betrat mit Jörg Paulick einer der besten DDR-Torhüter unsere heimische Albert-Baur-Halle. In zwei Einheiten schulte er nicht nur unsere Torhüter und Torhüterinnen, sondern stellte unseren Übungsleitern und Trainern eine Menge Übungen zur Verfügung.
Neben athletischen Aufgaben stand vor allem die saubere technische Ausführung von Bewegungen im Fokus. In der 1. Einheit durften sich Lea Boskugel, Nele Neubert, Holm Trittel, Walter Hollmann und Billy Kamradt ausprobieren. In Einheit zwei waren Jonas Rudolph, Eric Wetzel und Michael Schröter an der Reihe.
Trainer und Organisator Denis Wandersee war sehr zufrieden: „Ich denke, dass wir alle etliche neue Übungen für unseren Fundus bekommen haben und vor allem nun einen besseren Einblick ins Torwartspiel bekamen. Vielen Dank an Jörg und den HV Berlin, der dies mit einer Ausnahme möglich machte.“ Eigentlich ist Jörg Paulick, der Torwarte der Auswahlteams oder der Spreefüxxe trainierte, für solche Einheiten nur in Berlin zu haben. „Da ich ihn während meiner B-Lizenz kennenlernen durfte, fragte ich einfach mal an. Manchmal ist es doch ganz gut, einige Leute zu kennen“, schmunzelt Wandersee.
Der MBSV Belzig bedankt sich im Namen aller Torhüterinnen und Torhüter sowie Übungsleiter und Trainer für diese fast 2,5 stündige Lehreinheit.
Mittwoch, 18. April 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV Frauen feiert 28:21-Heimsieg gegen Hennickendorf
Bad Belzig. Da Trainer Denis Wandersee im letzten Heimspiel der Verbandsliga-Saison vielen junge Spielerinnen eine Einsatzmöglichkeit geben wollte, wurden einige Stammspielerinnen des Märkischen BSV Belzig gegen den Hennickendorfer SV auch mit Blick auf das Finale beim HSC Potsdam geschont. Die ehemaligen B-Juniorinnen dankten ihrem Trainer mit guten Leistungen, so dass Belzig souverän mit 28:21 (11:9) gewann und nach dem siebten Saisonsieg weiterhin den sechsten Tabellenplatz einnimmt.
Da sich Torfrau Sara Kleetz beim Abschlusstraining verletzt hatte, musste sie das Rückspiel, in der Hinrunde gewann der MBSV in Hennickendorf mit 25:23, von der Bank aus verfolgen. Somit stand ihre Torkollegin Lea Boskugel die gesamte Spielzeit zwischen den Pfosten und vertrat die Nummer eins hervorragend. Ihre Mitspielerinnen begannen vor knapp 150 Zuschauern in der Albert-Baur-Halle recht durchwachsen. Das aktuelle Schlusslicht der Staffel Nord störte den Spielaufbau der Hausdamen immer wieder mit seiner doppelten Manndeckung. Der MBSV traf somit nicht wie gewollt, konnte sich dennoch einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den er bis zur Pause verwaltete (11:9). Besonders gut setzte die Vorgaben des Trainers in den ersten 30 Minuten Jessica Zithier um. Trotz der offensiven Manndeckung des Gegners machte die Linkshänderin das Spiel breit und steuerte drei Tore zur Halbzeitführung bei.
Zur eingangs erwähnten Schonung für das Saisonfinale wurde für Zithier für die zweite Hälfte Pia Schonert eingewechselt. Sie und ihre Teamkolleginnen wurden beim Spielaufbau weiterhin mit doppelter Manndeckung gestört. Diesmal war der MBSV darauf aber besser eingestellt und konnte sich innerhalb von sechs Minuten von 16:13 (37.) bis auf 21:13 absetzen. Dieser herausgespielte Sieben-Tore-Vorsprung Mitte der zweiten Halbzeit stellte eine kleine Vorentscheidung dar. Da die Gäste aufgrund des hohen Rückstandes leicht resignierten, schalteten die Belzigerinnen in der verbleibenden Spielzeit einen Gang zurück, verwalteten ihren Vorsprung und brachten den Heimsieg mit 28:21 souverän ins Ziel.
„Besonders in der zweiten Halbzeit haben meine Spielerinnen meine Vorgaben hervorragend umgesetzt“, fand Trainer Wandersee, dem besonders das Spiel seiner jüngeren Akteurinnen gefiel. „Vor allem Selina Utermark konnte überzeugen, die erst seit zwei Monaten bei den Frauen dabei ist. Sie hat erstmals fast die gesamte Zeit durchgespielt und gleich viele Tore werfen können.“ Utermark und Stammspielerin Lisa Herrmann waren mit jeweils sechs Toren die besten Schützinnen gegen Hennickendorf.
Bereits am Sonntag steht für die MBSV-Frauen das Saisonfinale beim HSC Potsdam an. Im verlegten Hinrundenspiel vor eineinhalb Wochen verlor Belzig auf der heimischen Platte knapp mit 19:20. Somit werden die Flämingerinnen mit Revanche-Gelüsten in die Landeshauptstadt fahren.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Mittwoch, 11. April 2018
Handball Nachwuchs - Minis bald ohne ausreichende Betreuung, Training in Gefahr
Wenn mittwochs in der Karli Halle ab 16.00 Uhr Eltern ihre Sprößlinge bringen, ist das schon etwas Besonderes. Klein, wuselig, quirlig hüpfen und rennen 15 bis 25 Mädchen und Jungen zwischen 4 bis 7 Jahren durch die Halle.
Es scheint zunächst wie in einem Ameisenhaufen zuzugehen, doch bekanntermaßen herrscht in einem solchen auch Struktur und Ordnung.
Bei unseren Kleinsten des Vereins zeichnen sich für diese Herausforderung Solveig „Solle“ Schmidt, Susanne „Susi“ Schrandt und seit neusten Björn Gruszka verantwortlich.
Mit viel Einfühlungsvermögen, Freude, Hingabe und enormer Geduld bereiten die drei den Kindern eine Stunde sportliches Miteinander, in deren Mittelpunkt Spaß, viel Bewegung, Spielchen jeder Art und sportlicher Umgang mit Softbällen, Matten, Sprung – und Klettergeräten stehen.
Es geht hier nicht vornehmlich um Handball, es geht vielmehr darum, den Zwergen Spaß an Bewegung mit kleinen sportlichen Erfolgen zu vermitteln. Die Tätigkeit der drei – alle berufstätig, alle mit eigenem Haushalt und Familie und sonstigen Verpflichtungen – ist nicht hoch genug zu bewerten. Der Dank – lachende Kinderaugen, staunende Eltern ob der Entwicklung ihrer Kinder! Der Zuspruch an Eltern, die ihre Kinder in diese Gruppe geben wollen, reißt nicht ab – im Gegenteil – wir mußten bereits Eltern mit ihren Sprößlingen auf September vertrösten, wenn die „großen“ Kinder in die F-Jugend wechseln und ein paar Plätze frei werden.
Jetzt brauchen wir, die Kinder, der MBSV Unterstützung. Unsere Susi hat gerade ihr 4. Kind bekommen und widmet sich nunmehr vornehmlich dieser schönen Aufgabe. Ab August wird unsere Solle eine intensive Qualifizierungsmaßnahme beginnen, um auch in ihrem Beruf für die kleinen Patienten der Kinderarztpraxis Dr. Kroll fachlich auf dem besten Niveau bleiben zu können.
Das hieße – unser Björn wär - wie bisher - nicht nur Hahn im Korb, sondern allein verantwortlich. Auch Björns berufliche Verantwortung wächst an Aufgaben und Zeitumfang, so daß auch er nicht immer zur Verfügung steht.
Fazit – das „Training“ der Kleinen könnte nicht mehr abgesichert werden, so sich nicht Unterstützer finden.
Es ist eigentlich ganz einfach – ein paar Turnschuhe angezogen, viel Enthusiasmus und Empathie für die Kleinen einpacken, ein paar Bewegungsspielchen und Ideen im Kopf für kleine Wettkämpfe und Übungen - auch solche aus eigenen Kindertagen - und ein Mal die Woche am Mittwoch für eine Stunde Hüter, Lenker und Unterhalter des „ Ameisenhaufens „ zu sein . Wer sich angesprochen fühlt – bitte bei unseren Üleis melden. Es ist eine spannende und lohnenswerte Aufgabe, die beiden Seiten Freude bringt !
Herzlichen Dank !
Mittwoch, 28. März 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Männer unterliegen SSV Falkensee 26:34
Falkensee. Eigentlich fuhren die Handballmänner des Märkischen BSV Belzig am Samstagabend mit der Absicht zum SSV Falkensee, sich beim Verbandsliga-Gastgeber für die deutliche Hinspielniederlage zu revanchieren. Daraus wurde aber nichts. Erneut hatten die Kreis- und Kurstädter beim nun Tabellen-Siebten mit 26:34 (15:19) das Nachsehen, so dass die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner wird. Bester Belziger Schütze war in Falkensee Maximilian Kernke mit acht Toren.
Auch wenn MBSV-Trainer Denis Wandersee mit Christopher Dümchen und Dominik Starick zwei wichtige Rückraumspieler fehlten, hatte er sich nach einer intensiven Vorbereitung mit seiner Mannschaft beim SSV Falkensee einiges ausgerechnet. Vor gut 100 Zuschauern legten seine Spieler aber einen verpatzten Start hin. Viele technische Fehler und eine schlechte Wurfquote mit drei Gebälktreffern führten dazu, dass sie nach acht Spielminuten bereits mit 1:6 zurück lagen.
Kurz darauf knickte auch noch Georg Wendland um, womit das Spiel für ihn bereits vorbei war. Bis zur 16. Minute konnte Belzig aber leicht verkürzen (8:11), auch weil er mit der 5:1-Deckung des Gegners recht gut zurecht kam. Besonders Hossam Almustafa Almohammad fand mit seiner quirligen Spielweise oft eine Lücke, verwandelte und setzte seine Mitspieler toll ein. Dennoch konnte Falkensee seinen Gast auf Distanz halten und die erste Halbzeit mit 19:15 beenden.
Ein Einbruch erlebten die MBSV-Männer dann nach Wiederanpfiff. Wie in so vielen Partien in dieser Saison fanden sie ganz schlecht in die zweite Hälfte hinein. „Die Pause tut uns einfach nicht gut. Wir müssen da in Zukunft etwas anders machen“, meinte Wandersee. So musste der Trainer mit ansehen, wie Falkensee bis zur 38. Minute auf 23:16 davonzog. Der MBSV kam mit seinem geschwächten Rückraum bei der nun sicheren 6:0-Deckung der Gastgeber nur selten zum Torerfolg und lag in der 53. Minute mit 20:31 abgeschlagen zurück. Die Belziger gaben sich aber nicht auf, konnten den großen Rückstand bis zum Spielende aber nur noch auf acht Tore verringern. „Das war schon enttäuschend, da wir uns viel vorgenommen hatten. Mit einer besseren Bank wäre durchaus mehr möglich gewesen“, meinte der Coach und fügte an: „Lucas Dalibor hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen.“
Weiter geht es für den MBSV Belzig erst am 14. April. Dann treten sie beim gegenwärtigen Tabellen-Fünften, Blau-Weiß Wusterwitz, an.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Mittwoch, 28. März 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Frauen unterliegen gegen SV Motor Hennigsdorf mit 17:27
Bad Belzig. Mit Tabellenführer SV Motor Hennigsdorf kam am Sonntag ein richtig starker Gegner zu den Handballerinnen des MBSV Belzig. Gegen den Gegner des 15. Spieltages der Verbandsliga Nord hatten die Belzigerinnen am Ende mit 17:27 (10:12) auch deutlich das Nachsehen. Während sich der MBSV nach der Heimpleite mit Tabellenplatz sechs im Mittelfeld wähnt, hat sich Hennigsdorf dank des Auswärtssieges vorzeitig den Aufstieg in die Brandenburgliga sichern können.
Abgesehen von der fehlenden Pia Schonert konnte MBSV-Trainer Denis Wandersee auf einen gutbesetzten Kader zählen. Vor gut 120 Zuschauern in der Albert-Baur-Halle sorgten die Gäste für den besseren Start und führten nach zehn Spielminuten mit 5:2. Darauf konnten sich die MBSV-Damen aber stark zurück kämpfen und zehn Minuten später mit 8:7 sogar erstmals die Führung übernehmen. Dann legte aber Hennigsdorf wieder eine Schippe drauf, so dass Belzig seine hart erkämpfte Führung wieder abgeben musste, mit 10:12 zur Pause aber noch auf Schlagdistanz war.
Auch in die zweite Spielhälfte fanden die Motor-Spielerinnen besser hinein. Der MBSV leistete sich nun zu viele technische Fehler, so dass er den Gegner zwischenzeitlich bis auf 13:23 davon ziehen lassen musste. Bis zum Abpfiff konnte er diesen Abstand nicht mehr verringern, so dass am Ende ein 17:27 aus Sicht Belzigs auf der Anzeigetafel stand.
Am Sonntag, dem 8. April, empfangen die MBSV-Frauen zum Nachholspiel dann den HSC Potsdam.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Mittwoch, 21. März 2018
Handball-Verbandsliga: MBSV-Frauen verlieren beim Finowfurter SV 23:29
Finowfurt. Eine richtig gute Leistung zeigte beim Auswärtsauftritt der MBSV-Handballerinnen in Finowfurt Rückraumspielern Josefine Hoffmann. Ganze zehnmal traf sie in den Kasten des Finowfurter SV, davon sechsmal aus dem Spiel heraus. Das nahm Trainer Denis Wandersee wohlwollend zur Kenntnis, der ihre Minikrise als beendet ansieht. Nachdem sie in vergangenen Spielen nicht so dynamisch in Erscheinung trat, präsentierte sie sich nun wieder als richtige „Leaderin“. Ihre vielen Tore reichten aber nicht aus, um den Tabellennachbarn auf seiner Platte zu schlagen. Sie und ihre Belziger Teamkolleginnen mussten sich dem Verbandsliga-Gastgeber mit 23:29 (12:15) beugen, bleiben aber weiterhin Sechste der Staffel Nord.
Bereits im Hinspiel erwies sich der Finowfurter SV für den MBSV als harte Nuss. In seiner Halle kam er Anfang November nicht über ein 29:29-Unentschieden hinaus. Für das Rückspiel am Samstag waren die Voraussetzungen auch nicht die besten. Nachdem sich Stammspielerin Lisa Herrmann am Morgen mit Fieber krank meldete, kostete die durch den Wintereinbruch über zweistündige Anreise schon viel Kraft. Coach Wandersee schaffte es aber dennoch, seine Mädels gut auf den Gegner einzustellen. Die lieferten sich mit Finowfurt zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel. Nach 15 Minuten lag der MBSV nur mit 4:5 zurück. Dann schalteten die Gastgeberinnen aber einen Gang höher und zogen innerhalb von fünf Minuten auf 8:4 davon. Bei der gut stehenden Deckung Finowfurts konnte Belzig sein Tempospiel nicht wie sonst oft gezeigt aufziehen. Zudem spielte der Gastgeber seine Angriffe sauber aus und traf. Auf Belziger Seite waren vor allem Hoffmann und die erst 16-jährige Alina Ulrich mit ihren Treffern dafür verantwortlich, dass sich der Rückstand bis zur Pause nicht vergrößerte (12:15). „Da waren wir mit nur drei Toren zurück noch gut bedient“, fand Wandersee.
Seine Spielerinnen und der Coach versuchten in den zweiten 30 Minuten alles, um den Rückstand zu egalisieren. Obwohl Hoffmann und auch Jasmin Melzer oft erfolgreich abschließen konnten, kam Belzig einfach nicht an Finowfurt heran. Der erwischte einen richtig guten Tag, trat auf seiner Platte konsequent auf und hielt den Kontrahenten aus dem Fläming stets auf Abstand. Beim Stand von 22:25 fünf Minuten vor Spielende gab Wandersee seiner Mannschaft noch einmal aus, die Gegnerinnen in Manndeckung zu nehmen. Aber auch das half nichts. So musste sich der MBSV am Ende mit 23:29 recht deutlich geschlagen geben. „Finowfurt war einfach besser“, erkannte Wandersee nach der Niederlage neidlos an und fügte noch hinzu. „Uns fehlte heute noch eine weitere Spielerin, die mit Verantwortung übernimmt.“
Darauf hofft Wandersee am nächsten Spieltag auf der heimischen Platte. Am Sonntag steht seiner Belziger Mannschaft nämlich ein weiteres schweres Ligaspiel bevor. In die Albert-Baur-Halle kommt Tabellenführer SV Motor Hennigsdorf, gegen den sie im Hinspiel mit 25:31 unterlag.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung - Fläming Echo
Montag 12. März 2018
ein Bericht - Übungsleiter wC-Jugend
Bad Belzig/Wiesenburg. Am 24.02. trat die weibliche C- Jugend des MBSV gegen den Tabellenvierten Blau-Weiß Wusterwitz an. Aufgrund terminlicher Probleme wurde das Spiel in der Fläming-Halle Wiesenburg ausgetragen.
Das Hinspiel wurde in einer hitzigen Atmosphäre noch verloren, deshalb hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen. Aus gewohnt sicherer Abwehr wurde das Spiel aufgebaut, sicher gespielte Kombinationen und zwei Konter führten in den ersten 10 Minuten zu einem leichten Vorsprung. Doch die Wusterwitzer konnten sich bis auf einen Tor herankämpfen. Aber unsere Mädels spielten konzentriert weiter und gingen mit 12:9 Führung in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen wir ein ausgewogenes Spiel, wobei unsere Mädels immer in Führung blieben. Die Gäste mussten jedes Tor hart erkämpfen und waren dann zum Ende hin sichtlich konditionell geschwächt. Das nutzten unsere MBSV Mädels, um ihre Führung auszubauen. Am Ende siegten sie verdient mit 21:15.
Am folgenden Wochenende war der SV Blau-Weiß Dahlewitz in der Baur-Halle zu Gast. Auch hier hatten wir das Hinspiel unglücklich verloren. Da die angesetzten Schiedsrichter nicht erschienen, musste improvisiert werden. Glücklicherweise waren Denis und Georg in der Halle, so dass nach Zustimmung durch den Gästetrainer das Spiel ordnungsgemäß angepfiffen wurde.
In den ersten Minuten entwickelte sich ein enges Spiel, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Vor allem über die rechte Angriffsseite kamen wir immer wieder zum Torerfolg, auch die Dahlewitzer waren auf gleicher Seite immer wieder erfolgreich. Obwohl unsere Mädels durchschnittlich ein Jahr jünger waren, waren sie nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch die bessere Mannschaft. Mit 11:9 ging es dann in die Pause. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und vieler guter Paraden unserer Torhüterin sollten wir die Führung dann nicht mehr aus der Hand geben, so dass auch dieses Spiel gewonnen wurde. Am Ende hieß es 25:21 für unsere Mannschaft.
Ingmar Nickel
Mittwoch, 14. März 2018
Handball-Verbandsliga Nord: Belziger Frauen lassen knapper Pleite, einen Heimsieg folgen
Bad Belzig/Eichstädt. An Ergebnissen war für die Erwachsenen-Teams des Märkischen BSV Belzig am Wochenende alles dabei. Während die Handball-Männer auf der heimischen Platte gegen Verbandsliga-Gast TSG Rot-Weiß Fredersdorf 29:29-remis spielten, kassierten ihre Belziger Kolleginnen beim Verbandsliga-Gastgeber SV Eichstädt eine knappe 20:21-Niederlage. Diese wollten die MBSV-Mädels aber nicht auf sich sitzen lassen, so dass sie einen Tag darauf gegen den Templiner SV Lok mit dem 25:22-Sieg für Wiedergutmachung sorgen konnten, auch wenn es lange Zeit gar nicht danach aussah.
Die MBSV-Männer baten am Sonntag die TSG Rot-Weiß Fredersdorf auf ihre Platte. Obwohl die Truppe von Trainer Denis Wandersee im Hinspiel in Fredersdorf ohne Haftmittel mit sieben Toren Rückstand verlor, rechnete sich MBSV-Coach Denis Wandersee im zweiten Saison-Aufeinandertreffen im Fläming durchaus etwas aus. Seine Startformation lieferte sich anfangs mit dem Tabellenvierten vor etwa 250 Zuschauern in der Albert-Baur-Halle ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Führung immer wieder wechselte. „Wir haben uns per Videoanalyse gut auf einen bestimmten Spielzug Fredersdorfs eingestellt, mit dem der Gegner im Hinspiel viel zu oft erfolgreich war“, sagte Wandersee. Hervor hob der Trainer in Hälfte eins das starke Konterspiel seines Teams, mit dem es den Gästen oft den Zahn zog und zur Pause knapp mit 13:12 führte.
Wie so oft in dieser Saison verschlief Belzig aber den Beginn der zweiten 30 Minuten, so dass Rot-Weiß bis zur 40. Minute bis auf 14:20 davonzog. Belzig dagegen war erst in der 38. Minute erstmals durch Christopher Dümchen erfolgreich. Die MBSV-Deckung war nun viel zu löchrig und lud den gegnerischen Rückraum zu erfolgreichen Abschlüssen ein. Nachdem der Gastgeber in Minute 55 noch mit 23:27 scheinbar aussichtslos zurücklag, startete er eine furiose Schlussoffensive. Bis zur letzten Spielminute konnte er sich wieder bis auf 28:29 herankämpfen. Und es standen nur noch 30 Sekunden auf der Uhr. Coach Wandersee setzte nun alles auf eine Karte. Während er hoffte, dass seine Abwehr den Ball erobert, stellte er Georg Wendland in die gegnerische Hälfte. Und Keeper Erik Wetzel parierte tatsächlich den Wurf der Gäste. Darauf landete der Ball bei Matthias Paul und der warf zu Wendland, der ins Tor traf und damit seinem Team den Punkt zum 29:29-Remis rettete. „Mein Team hat sich super zurückgekämpft“, fand Wandersee und fügte an: „Der Punkt könnte am Saisonende für uns noch ganz wichtig werden.“
Die MBSV-Frauen traten an ihrem intensiven Wochenende am Samstagabend erst beim SV Eichstädt an. Da viele Stammkräfte verletzt fehlten, setzte Trainer Wandersee auf junge Spielerinnen. Nach ausgeglichenem Beginn zog der gastgebende Tabellendritte ab der 20. Minute davon. Der MBSV hatte arge Probleme mit der aggressiven Deckung des Gegners, so dass er zur Pause mit 10:13 zurücklag. In Hälfte zwei kämpften sich die Belzigerinnen aber wieder zurück und konnten den Rückstand bis zum Spielende auf ein Tor verringern. Dennoch waren die zwei Punkte nach dem 20:21-Endstand verloren.
Nur 18 Stunden darauf war der MBSV in der Albert-Baur-Halle ein weiteres Mal in einem verlegten Heimspiel gegen den Templiner SV Lok 1951 gefordert. Nach einem erneut ausgeglichenen Beginn zog der Gegner wie bereits am Vortag nach 20 Minuten davon, bis zur Pause sogar auf 13:8. Begründet wer der Einbruch mit zu vielen Abspielfehlern. Nach Wiederanpfiff blies Belzig zur Aufholjagd, hinderte den Gegner mit seiner nun offensiven Deckung an erfolgreichen Abschlüssen. Nachdem in Minute 53 der 21:21-Ausgleich hergestellt war, warf der MBSV in der Schlussphase vier Tore in Folge, so dass am Ende ein 25:22-Sieg für die Flämingerinnen auf der Anzeigetafel stand, die sich auf Platz fünf verbesserten.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Montag, 05. März 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Handballer verlieren in Altlandsberg deutlich mit 16:31
Altlandsberg. Die Verbandsliga-Handballer des MBSV Belzig haben ihr Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten MTV Altlandsberg II deutlich mit 16:31 (6:16) verloren und blieben damit auf dem vorletzten Tabellenplatz sowie in akuter Abstiegsgefahr. Der Tabellenletzte steigt definitiv ab, der Vorletzte könnte sich vielleicht noch über eine Relegation retten. „Unser Ziel ist jetzt Platz neun, der für den Klassenerhalt reichen sollte“, so MBSV-Trainer Denis Wandersee. Den hat Motor Hennigsdorf derzeit mit einem Punkt mehr auf dem Konto inne.
Für die Kurstädter begann das Spiel denkbar schlecht, bereits nach sieben Minuten lag die Mannschaft mit 0:7 im Rückstand. Die zuletzt so erfolgreiche Variante mit zwei Kreisspielern zu agieren, hatte zwar erneut Erfolg, doch wurden die herausgespielten Chancen einfach nicht genutzt. „In den ersten 15 Minuten haben wir elf klare Chancen nicht genutzt“, so Wandersee. Man habe entweder den Torwart berühmt geworfen oder ganz einfach das gegnerische Tor verfehlt.
Matthias Paul war es schließlich vergönnt für den ersten Bad Belziger Treffer zu sorgen. doch auch danach blieben die Gastgeber das tonangebende Team. Über die Zwischenstände 10:2 und 15:4 zogen sie bis zum Halbzeitpfiff auf 16:6 davon und sorgten damit eigentlich schon für die Vorentscheidung in dieser Begegnung.
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gastgeber etwas den Fuß vom Gaspedal. Die Bad Belziger konnten die Partie nun zumindest etwas ausgeglichener gestalten, auch wenn der Rückstand immer größer wurde. Zu allem Überfluss sah Max Wilck in der 55. Minute glatt Rot und konnte seiner Mannschaft in der Schlussphase nicht mehr helfen die Niederlage zumindest in Grenzen zu halten. Der 18-Jährige hatte versucht einen Konter zu unterbinden und dabei den Gegenspieler von hinten attackiert. „Da nimmt ein erfahrener Spieler die Finger weg“, so Wandersee, der in dieser Begegnung auf die beiden Rückraumspieler Wendland und O`Neill verzichten musste. Für Letzteren ist die Saison wegen einer Verletzung wahrscheinlich schon beendet, Wendland sollte am nächsten Wochenende wieder zur Verfügung stehen.
Für die Bad Belziger wird nach dieser Niederlage die Lage im Tabellenkeller der Verbandsliga immer prekärer.
Es werden dringend Punkte benötigt. Am kommenden Sonntag wird dann Aufsteiger Rot-Weiß Fredersdorf in der Bad Belziger Albert-Baur Halle erwartet. Ein Sieg wäre gegen den derzeitigen Tabellenvierten fast schon überlebenswichtig. Anpfiff ist wie gewohnt um 16 Uhr.
Quelle: Christoph Laak, Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Mittwoch, 28. Februar 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Handballer verlieren gegen Grünheider SV II 24:25
Wiesenburg. Nach der sehr deutlichen Niederlage im Hinspiel der Verbandsliga beim Grünheider SV II (18:38), hatten die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig am Samstagabend gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren. So spielten sie außer der Regel in der Sporthalle im Wiesenburger Flämingstadion befreit auf und setzten den Primus der Nord-Staffel mächtig unter Druck. Am Ende mussten sie sich nur mit 24:25 (9:11) beugen. Und in den Augen des MBSV-Trainers Denis Wandersee wäre eigentlich eine Punkteteilung mindestens drin gewesen.
Dem Belziger Coach fehlten für das schwere Punktspiel auf dem Wiesenburger Parkett Mark O’Neill und Georg Wendland. Sonst stand ihm ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung. Wandersees Startformation fand gegen Grünheide aber schlecht ins Spiel und lag nach 17 Minuten bereits mit 2:7 zurück. Aufgrund der sehr kompakt stehenden Abwehr des Gegners kamen die Hausherren kaum zu Abschlüssen. Nach und nach übten sie aber mehr Druck auf die Gäste aus. Die Belziger Abwehr stand selbst nun auch stabiler. Und die Ballgewinne auch dank der starken Paraden von MBSV-Schlussmann Michael Schröter ließen den Vorsprung Grünheides bis zur Pause auf zwei Tore schwinden (9:11).
In der Kabine spürten die Belziger Jungs, dass gegen den Spitzenreiter durchaus etwas drin sein könnte. So nahmen sie sich für die zweiten 45 Minuten noch einmal viel vor, um Grünheide weiter zu ärgern. Das klappte zu Beginn der zweite Hälfte zunächst gar nicht. Die Gäste machten nach Wiederanpfiff sofort Druck und konnten ihren Vorsprung bis zur 37. Minute wieder auf fünf Tore ausbauen (16:11). Darauf ging vor allem die Belziger Verteidigung wieder konzentrierter zu Werke. Die folgenden Ballverluste Grünheides führte zu Kontertoren für den MBSV, der aber auch im Spielaufbau weitaus erfolgreicher agierte, als noch zu Beginn. Die Fläminger machten das Spiel nun nämlich breit und setzten auf ihre Außenspieler Maximilian Kernke und Lucas Dalibor. Vor allem dank ihrer erfolgreichen Abschlüsse gelang den Hausherren in der 59. Minute der erstmalige Ausgleich zum 25:25. Nachdem dann Grünheide wieder die Führung übernehmen konnte, kämpfte der MBSV verbissen um den erneuten Ausgleich und bekam einen Sieben-Meter zugesprochen. Kernke trat 20 Sekunden vor Schluss an den Punkt, zeigte aber Nerven und vergab. Die verbleibenden Sekunden spielte der Gast clever herunter und ließ sich seinen knappen 25:24-Auswärtssieg nicht mehr nehmen.
„Das war eine richtig starke Leistung meiner Mannschaft, für die ein Punkt mehr als gerecht gewesen wäre“, meinte Wandersee, dessen Mannschaft als Nächstes am Sonntag beim MTV Altlandsberg II gefordert ist.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Mittwoch, 21. Februar 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Handballer verlieren in Eichstädt klar mit 35:28
Eichstädt. Nachdem das Hinspiel auf der heimischen Platte Ende September mit einem Tor Vorsprung gewonnen werden konnte, fuhren die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig eigentlich recht zuversichtlich zum SV Eichstädt 1949. Nach zuletzt ansteigender Form wollten sie beim Schlusslicht der Verbandsliga-Nord einen weiteren Sieg folgen lassen. Daraus wurde aber nichts. Die Spieler von MBSV-Coach Denis Wandersee mussten sich im Landkreis Oberhavel mit 28:35 (12:18) deutlich geschlagen geben, verbleiben aber weiterhin vor dem Sieger des 13. Spieltages auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Mit den fehlenden Christopher Dümchen und Mark O’Neill, letzterer wird aufgrund von Verletzungssorgen diese Saison voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen, fehlten Coach Wandersee im Kellerduell zwei wichtige Rückraumspieler. Seine Startformation begann aber recht verheißungsvoll und lieferte sich bis zum Stand von 2:2 nach fünf Minuten ein Spiel auf Augenhöhe mit dem Gastgeber.
Dann konnte sich Eichstädt aber absetzen. Einfache Fehler im Spielaufbau der Bad Belziger wurden sofort bestraft und durch die folgenden erfolgreich beendeten Tempogegenstöße der Hausherren lagen sie nach 20 Minuten bereits mit sechs Toren zurück (6:12). Diesen großen Rückstand konnte der MBSV bis zum Kabinengang nicht verringern. Trainer Wandersee versuchte einiges aus, um wieder heranzukommen. So stellte er den jungen Keeper Eric Wetzel für Michael Schröter in den Kasten. Aber auch er konnte wie Schröter zwischen den Pfosten nicht glänzen. So endete Halbzeit eins mit 12:18 aus Sicht der Gäste.
Auch wenn sich die Kreis- und Kurstädter für die zweiten 30 Spielminuten viel vorgenommen hatten, machten die Eichstädter nach dem Wiederanpfiff unaufhaltsam weiter. Auch weil Ballverluste der Bad Belziger sofort bestraft wurden und der Gegner über die Außenpositionen immer wieder ins Bad Belziger Tor traf. Trainer Wandersee versuchte nun mit zwei Kreisläufern die Abwehr der Gastgeber zu überwinden. Aber der MBSV fand einfach keine Mittel, dem SV 1949 Paroli zu bieten. So hatte er am Ende mit sieben Toren Rückstand deutlich das Nachsehen und ließ zwei wichtige Punkte beim Tabellen-Letzten liegen.
„Mit unserer Angriffsleistung von 28 geworfenen Toren, gerade ohne Haftmittel war ich eigentlich recht zufrieden“, meinte Wandersee. „Aber so viele Gegentore beim direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt darf man einfach nicht kassieren“, fügte der Trainer kritisch hinzu.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Mittwoch, 30. Januar 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Handballerinnen verlieren in Grünheide 24:20
Grünheide. Die Handball-Frauen des MBSV Belzig gastierten an ihrem 11. Spieltag der Verbandsliga beim Grünheider SV. Beim Drittletzten der Staffel Nord konnten sie nicht an ihre Form aus dem siegreichen Hinspiel anknüpfen, so dass sie sich mit 20:24 (8:10) beugen mussten und sich damit auf Tabellenplatz sechs einreihen.
Nachdem die Konkurrenz am Tag zuvor reihenweise Punkte liegen ließ, ging der MBSV am Sonntag hochmotiviert in die Partie in Grünheide, um mit einem Sieg einen Sprung in der Tabelle machen zu können. Bad Belzig legte auch stark los und nach zehn Spielminuten stand es 3:3. Dann brachen die Gäste aber überraschend ein. Sie versäumten es, die Tore zu machen, so dass Grünheide bis zur 15. Minute auf 8:3 davon ziehen konnte. Bis zur Pause konnten sich die Flämingerinnen bis auf 8:10 herankämpfen.
In der zweiten Halbzeit vermochten es die Spielerinnen von MBSV-Coach Denis Wandersee nicht mehr, den Rückstand noch einzustellen. Stattdessen leisteten sie sich zu viele Ballverluste im Spielaufbau. Zudem agierten sie in den Augen ihres Coaches viel zu drucklos. So vergrößerte sich der Rückstand wieder und Belzig unterlag zum Ende mit vier Toren Rückstand (20:24).
Ihren nächsten Auftritt erleben die MBSV-Frauen am Sonntag, dem 4. März. Im Nachholspiel empfangen sie in der heimischen Albert-Baur-Halle den aktuellen Tabellen-Zweiten HSC Potsdam.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Mittwoch, 30. Januar 2018
Handball-Verbandsliga Nord: MBSV-Männer erkämpfen zu Hause gegen Werder II ein 27:27-Remis
Bad Belzig. Nach vier Spieltagen in auswärtigen Hallen durften die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig endlich einmal wieder auf der heimischen Platte auflaufen. Zu Gast war am zweiten Rückrundenspieltag der Verbandsliga Nord der HV Grün-Weiß Werder II, mit dem es nach der knappen Niederlage in der Hinrunde noch eine Rechnung zu begleichen gab. Die ging aber nur zur Hälfte auf. Die Hausherren lagen zwischenzeitlich nämlich mit sieben Toren zurück, so dass sich eine satte Heimpleite anbahnte. Dank großer Moral konnte der MBSV am Ende aber noch ein 27:27(12:17)-Remis erkämpfen und sich nach dem Punktgewinn auf den neunten Tabellenplatz verbessern.
Bevor die erste Heimpartie der Belziger Männer im neuen Jahr angepfiffen wurde, legten der MBSV zusammen mit den rund 250 Zuschauern und dem Gegner eine Schweigeminute für den am 16. Januar im Alter von 80 Jahren verstorbenen Peter Händler ein, der Ehrenmitglied und Trainer im Belziger Handballverein war.
Darauf begann wieder der Handball-Alltag der MBSV-Männer und die legten ohne den weiterhin erkrankt fehlenden Mark O’Neill einen starken Auftakt hin. Dank guter Deckungsarbeit und erfolgreicher Gegenstöße führte Belzig nach vier Spielminuten bereits mit 4:1. Danach kam der Gegner immer mehr auf. Belzig ließ Werder zu sehr aus dem Rückraum gewähren, so dass Grün-Weiß bis zur achten Minute erstmals zum 5:5 ausgleichen konnte. Nachdem das Spiel bis zur 18. Minute ausgeglichen verlief, konnte sich der Gast absetzen und ging mit einer deutlichen 17:12-Führung in die Pause.
Der Rückstand der Hausherren vergrößerte sich nach dem Wiederanpfiff noch weiter. In der 36. Minute lagen sie mit 13:20 zurück, was für viele in der Albert-Baur-Halle nicht mehr einholbar schien. MBSV-Coach Denis Wandersee veranlasste dann, den stärksten Werderaner in Manndeckung zu nehmen. Zusammen mit der nun energischer agierenden Deckung um Christopher Dümchen und Robert Schlünz fand Belzig zurück ins Spiel und konnte sich Tor um Tor wieder herankämpfen. So war sieben Minuten vor Spielende der Ausgleich zum 26:26 hergestellt und mit einem Mal war sogar noch der vorher anvisierte Heimsieg möglich. Es entwickelte sich eine äußerst spannende Schlussphase. Beide Abwehrreihen holten noch einmal das Letzte aus sich heraus, so dass sowohl Belzig als auch die Blütenstädter nur noch einmal scoren konnten und es am Ende bei der Punkteteilung blieb.
Mitverantwortlich dafür war auch der zum Ende eingesetzte junge MBSV-Keeper Eric Wetzel, der gute Chancen des Gegners vereitelte. „Sieben Tore innerhalb von 25 Minuten aufzuholen war richtig stark“, fand Coach Wandersee und fügte hinzu: „Hätten wir in der Schlussphase unsere Angriffe aber geduldiger ausgespielt, wäre durchaus noch ein Sieg drin gewesen.“ Nächster Einsatz der MBSV-Männer ist am 17. Februar beim SV Eichstädt 1949.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung
NACHRUF
Der MBSV Belzig trauert, um sein Ehrenmitglied Peter Händler, der am 16. Januar 2018 verstorben ist. Begrenzt ist das Leben doch unendlich die Erinnerung. Eine Stimme, die so sehr vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr. Viele vergangenen Bilder ziehen in Gedanken vorbei.
Dienstag, 23. Januar 2018
MBSV Frauen trennen sich vom Gastgeber HSV Falkensee04 II mit einem Remis 14:14
Falkensee. Die Handballerinnen des MBSV Belzig reisten zu ihrem Rückrundenauftakt der Verbandsliga-Spielzeit am Samstag zum HSV Falkensee 04 II. Nach sehr starkem Beginn im Havelland, verebbte in der zweiten Spielhälfte aber ihre Torgefahr. So trennten sich beide Mannschaften nach einem torarmen Spiel 14:14 (11:8), womit der MBSV auf dem fünften Tabellenplatz verbleibt. Beste Belziger Torschützin war Josefine Hoffmann mit acht Treffern.
MBSV-Coach Denis Wandersee sah zu Beginn eine richtig überzeugende Vorstellung seiner Spielerinnen. „Das war bis dahin das beste Spiel, das ich bislang von meiner Mannschaft in dieser Saison gesehen habe“, fand er. Besonders lobenswert fand er die starke Abwehrarbeit sowie die überragende Keeperleistung von Torfrau Sara Kleetz. Über schnelles Tempospiel im Gegenzug enteilte der MBSV innerhalb der ersten 20 Minuten bis auf 10:4. Dann nahm sein Team aber das Tempo aus dem Spiel und bis zur Pause fiel nur noch ein Tor für die Gäste, die beim Kabinengang nur noch mit 11:8 führten.
Und auch in der zweiten Halbzeit hat die Belziger Torkanone mächtig Ladehemmungen. Während die Verteidigung weiterhin gut stand, schafften es die Fläminger Ballwerferinnen innerhalb der zweiten 30 Minuten nur noch drei Tore zu werfen. Davon nur eins aus dem Spiel heraus. So konnte sich der Gastgeber bis zum Spielende noch auf 14:14 herankämpfen. „Wenn man unsere schwachen Angriffe in der zweiten Hälfte berücksichtigt, muss man mit dem Punkt am Ende sogar noch zufrieden sein“, meinte ein verärgerter Wandersee.
Am Sonntag empfangen die MBSV-Frauen dann den HSV Wildau 1950.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung
Dienstag, 23. Januar 2018
Handball-Verbandsliga: MBSV-Männer verlieren beim 1. VfL Potsdam II 18:27
Potsdam. Ihren Rückrundenauftakt in der Handball-Verbandsliga Nord erlebten die Männer des Märkischen BSV Belzig am Samstag im Potsdamer Kirchsteigfeld. Dort gastierten die personell geschwächten Fläminger bei der zweiten Mannschaft des 1. VfL Potsdam und mussten sich wie zum Saisonauftakt mit 18:27 (10:14) deutlich geschlagen geben.
Bester Belziger Werfer war Maximilian Kernke mit neun Toren. Trotz der zwei in der Landeshauptstadt liegen gelassenen Punkte zu Beginn der zweiten Spielserie verbleibt der MBSV auf dem zehnten Tabellenplatz.
Gleich vier Stammspieler fehlten den Bad Belzigern am Samstag beim 1. VfL. So waren die Aussichten auf ein positives Abschneiden beim Tabellen-Vierten schlecht. Die Gäste fanden aber recht gut in die Partie hinein und konnten den Potsdamern zunächst Paroli bieten. Erst nach zehn Spielminuten konnten sich die Hausherren zusehens absetzen und sich einen Vier-Tore-Vorsprung herausspielen (3:7), an dem die Kreis- und Kurstädter bis zum Pausenpfiff nicht mehr rütteln konnten. Der Rückstand zum Kabinengang von 10:14 lag aber noch im Bereich des Machbaren, so dass sie sich für die zweite Spielhälfte vornahmen, wieder heranzukommen. Das misslang aber vollends.
Die Potsdamer Gäste spielten nach Wiederanpfiff noch druckvoller auf und konnten ihren Vorsprung innerhalb der ersten sechs Spielminuten der zweiten Hälfte bis auf neun Tore ausbauen (19:10). Damit war das Spiel zugunsten der Landeshauptstädter entschieden. Und die verbleibenden Spielminuten plätscherten nur noch dahin. So endete die Auftaktbegegnung mit demselben Ergebnis, wie beim ersten Saisonspiel auf der heimischen Platte gegen den VfL mit einer 18:27-Niederlage. „Nun heißt es, dieses Spiel schnell abhaken und auf die anstehenden Aufgaben schauen“, meinte MBSV-Trainer Denis Wandersee.
So geht es für seine Handballer am Sonntag nach über zwei Monaten Spielpause im Fläming endlich einmal wieder in der heimischen Albert-Baur-Halle zur Sache. Zu Gast ist der HV Grün-Weiß Werder II. Und gegen die momentan auf dem siebten Tabellenplatz rangierenden Blütenstädter rechnet sich Coach Wandersee weit mehr aus, als gegen die Potsdamer.
Quelle: Jörgen Heller, Märkische Allgemeine Zeitung
Dienstag, 09. Dezember 2017
Handball-Verbandsliga Nord: Belzig gewinnt beim HSV Wildau 1950 mit 20:12
Wildau. Nach ihrer Niederlage im letzten Aufeinandertreffen mit dem HSV Wildau 1950 hatten die Handball-Frauen des Märkischen BSV Belzig noch eine Rechnung offen. Die konnte am Sonntag beglichen werden. Der MBSV setzte sich beim Tabellen-Vorletzten der Verbandsliga deutlich mit 20:12 durch und ist aktuell Tabellen-Fünfter der Staffel Nord.
Bevor MBSV-Trainer Denis Wandersee mit seinen Spielerinnen zum ersten Punktspieleinsatz des neuen Jahres nach Wildau reiste, bat er sie am Freitagabend noch zu einem Testspiel zum HSC RSV Teltow/Ruhlsdorf nach Kleinmachnow. Gegen den Brandenburgligist verlor der MBSV mit 21:31. „Die Niederlage fiel aber nicht ins Gewicht. Vielmehr sollten sich meine Spielerinnen die nötige Wettkampfhärte für anstehende Verbandsliga-Spiele holen“, meinte Wandersee.
Der Testspielausflug schien sich jedenfalls gelohnt zu haben. Belzig legte beim Gastgeber in Stammbesetzung vielversprechend los, traf bis zur fünften Spielminute aber nur viermal den Pfosten. Nachdem die Flämingerinnen darauf nun auch endlich ins gegnerische Tor trafen, konnten sie bis zur neunten Minute auf 4:0 davonziehen.
Dieser Vorsprung vergrößerte sich dank einer stabilen Deckung sowie der stark haltenden Keeperin Sara Kleetz bis zur 22. Minute auf 10:4. Bis zur Pause vergrößerte sich der Vorsprung noch weiter. Der MBSV spielte seine Positionsangriffe sauber aus und verschwand beim Stand von 13:5 in der Kabine.
Für die zweite Hälfte gab der Trainer jüngeren Spielerinnen eine Einsatzchance. Auch wenn die Torgefahr nun ein wenig verebbte, teilweise passte sich Belzig zu sehr dem Spiel Wildaus an, war am klaren Auswärtssieg nicht mehr zu rütteln (20:12). „Die erste Halbzeit hat mich überzeugt. Unsere drei ehemaligen B-Juniorinnen konnten sich toll ins Team integrieren“, fand Trainer Wandersee nach der gelungenen Revanche.
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, Jörgen Heller
Montag, 15. Januar 2018
MBSV Delegation begleitet unsere Bad Boys bei ersten beiden Vorrundenspielen der EM 2018 in Kroatien
Zagreb/Kroatien. Fünf MBSV'ler ließen es sich auch im Jahr 2018 nicht nehmen die „Bad Boys“ bei der Mission Titelverteidigung zu unterstützen.
Gerd Weyhrauch, Willi Borne, Sandro Wernicke, Eric Graph sowie Dirk “Dibo“ Borgwardt flogen zum Vorrundenauftakt nach Zagreb. Leider ist ja unser MBSV-Legionär Fabian Wiede zunächst nicht nominiert.
Aber die MBSV-Schals waren trotzdem überall präsent.
In Zagreb selbst war zunächst keine so große Euphorie zu spüren. Von unserer Unterkunft, in der Nähe des Zentrums gelegen, mussten wir per Straßenbahn zur Arena fahren. Diese ist ein wahres Schmuckstück und wurde erst 2008 neu erbaut. In der Arena waren vor allem mazedonische und slowenische Fans in der Übermacht.
Obwohl alle Eintrittskarten für beide Spiele des Spieltages gelten kamen die jeweiligen Fans leider erst kurz vor Spielbeginn ihres Spiels.
So waren im ersten Spiel GER-Montenegro nur 4000 Zuschauer in der 15000 Zuschauer fassenden Arena. Deutsche Fans waren klar in Unterzahl. Aber das Spiel lief ja fast perfekt für uns. Vor allem Wolf sowie Weber und Drux waren für uns die herausstechenden Akteure bei einer tollen Mannschaftsleistung (32:19).
Im zweiten Spiel waren ca 8000 Leute in der Halle. Es war ein harter Kampf und wir sympathisierten mit Mazedonien. In Reihe 2 sitzend, im mazedonischen Block, war das auch besser 😉 Die Fans waren auch super nett. 25:24 hieß es am Ende für 🇲🇰 Mazedonien gegen Slowenien 🇸🇮 . Am Spieltag der Gruppen A&B suchten wir , nach einer Citytour, ein Pub zum Public viewing . Auch dies gestaltete sich schwer. Und in dem Fanzone-Zelt wurde nur das Kroatien-Spiel übertragen.😬
So wurde es ein gemütlicher Home-Abend🍺 Wiederum nach einem Kulturprogramm und übrigens einem Läufchen (jeden Morgen!) ging es wieder zur Arena. Die Plätze in Reihe 2 (direkt hinter der deutschen Trainerbank und neben Bob Haning, Andreas Michelmann und Oli Rogisch) standen wieder bereit. Unsere mazedonischen Freunde feuerten auch Deutschland an.
Das Spiel elektrisierte von Beginn an. Wir standen nur (auch deswegen, weil es bei den mazedonischen Fans so üblich ist und wir im Sitzen nichts gesehen hätten 😉) Ein schwaches Spiel unserer Bad Boys. Man hätte das Gefühl Prokoph wäre machtlos und wusste sich keinen Rat. In Hälfte zwei schien es besser zu werden. Doch die Aufholjagd schien nicht belohnt. Ihr kennt die Dramaturgie der letzten Minuten. Aber was da live in der Halle zu hören und zu spüren war, haben wir alle noch nicht erlebt. Ein Tinitus beim Handball zu bekommen ist schon Wahnsinn und das warten auf die Entscheidung der Schiris dauerte gefühlt zwei Stunden.
Das zweite Spiel war da eher zum austrudeln und fast alle slowenischen Fans hatten die Arena bereits verlassen.... Traurig...
Gestern nun gönnten wir uns einen entspannten Tag in der Stadt. Die Sehenswürdigkeit Nr eins ist die wunderschöne Kathedrale, auch der Markt , die St Markus-Kirche mit Dachziegeln in den Landesfarben ist sehr beeindruckend. Im höchsten Hotel der Stadt verschafften wir uns nochmal einen wunderschönen Blick über Zagreb. Nach einer Runde „Mensch ärgere dich nicht“ schauten wir die Spiele der Kroatiengruppe dann dort oben auf Großbildleinwand und waren erstaunt über das Super Spiel der Schweden 🇸🇪.
Nun bereiten wir uns bereits auf das Gruppenfinale vor. Nachdem Slowenien nochmals Protest eingereicht hat, hoffen wir heut Abend dann auf ein tolles Spiel gegen Mazedonien 🇲🇰 und ganz ehrlich... auf einen Sieg von Montenegro 🇲🇪 gegen Slowenien.
Wir wünschen auch euch daheim viel Spaß und helfen dann am Wochenende auch beim Schnee schieben😉 Hier sind um die 10 Grad und jetzt gerade ist es regnerisch.
Viele Grüße aus Zagreb sendet euch die MBSV-Fraktion und Euer Dibo
Samstag, 14. Oktober 2017
Die Handballer des MBSV Belzig hoffen auf viele Besucher beim Heimspieltag
Bad Belzig. Vor ihrem dritten Heimauftritt in der Verbandsliga-Saison stehen die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig am morgigen Sonntag. Zu Gast ist der MTV 1860 Altlandsberg II.
In dieser Woche haben die Bad Belziger Spieler von Trainer Denis Wandersee versucht, die hohe Niederlage am vorigen Spieltag beim Grünheider SV II aus den Köpfen zu kriegen und sich auf anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Und da steht morgen eine große bevor.
Zu Gast in der Albert-Baur-Halle ist nämlich der Absteiger aus der Brandenburgliga aus Altlandsberg, der in seinen bisherigen vier Saisonspielen noch ohne Niederlage ist. Damit ist in der derzeitigen Situation, Belzig kann erst einen Saisonsieg verzeichnen, die Favoritenrolle klar vergeben. „Wir haben gegen Altlandsberg zwar noch nie gespielt, erwarten aber eine starke Mannschaft die gut in der Deckung steht und mit schnellen Tempogegenstößen sehr torgefährlich ist“, glaubt Wandersee, dessen morgiges, gut besetztes Team dem Gast ordentlich Paroli bieten will. Zurück in die Mannschaft kommt Christopher Dümchen, der besonders in der Abwehr gebraucht wird. Anpfiff ist um 16 Uhr.
Zwei Stunden zuvor empfangen die MBSV-Frauen Verbandsliga-Gast Grünheider SV, den man im letzten Aufeinandertreffen schlagen konnte. Ihr Team verstärken kann morgen wieder Spielmacherin Josefine Hoffmann. Eröffnen wird den Handballtag um 12 Uhr die männliche MBSV-B-Jugend, die in der Kreisliga den HV Grün-Weiß Werder empfängt.
Jörgen Heller
Märkische Allgemeine Zeitung (Fläming-Echo)
Sonntag, 26. November 2017
Über 300 Gäste feierten mit uns den sportlich-kulturellen Jahresabschluss in der Albert-Baur-Halle
Bad Belzig. Er war kaum angekündigt, die Online-Tischreservierung kaum freigegeben schon waren alle 300 Plätze blitzschnell ausgebucht. Es ist halt die Tradition! Die Tradition eines Tanzabends, eine Tradition die es galt fortzusetzen. Am vergangenen Samstag war es mal wieder soweit. All' die Vorbereitungen, Organisationen und erwartungsvollen Momente, der vergangenen Monate, bekamen ihren Höhepunkt. Der Tag des nunmehr dreizehnten MBSV Sportlerball war da.
Begonnen hatte dieser für's Organisatorenteam bereits um 11:00 Uhr. Unsere lustige Weibertruppe, sowie weitere freiwillige Aufbauhelfer machten aus einer Sport- und Mehrzweckhalle unsere Eventlocation für den Sportlerball. Liebevoll wurden Wände dekoriert, Tische und Stühle aufgestellt mit weißen Tischtafeln und Streublumen verziert. Die Halle in gedämpften Licht für den Abend hergerichtet, in einem Rahmen, der seines Gleichen sucht!
Eines Balles würdig!
Ab 18:00 Uhr begrüßten wir dann unsere Gäste mit einem von den Stadtwerken Bad Belzig ausgestattetem Sektempfang, nebst Begrüßungsfoto. Viele unserer Gäste freuten sich schon auf den Abend und bemerkten, dass der Sportlerball für sie ein fester Bestandteil ihrer kulturellen Jahresplanung ist.
Nachdem sich dann alle am leckeren Büfett von Gastro-Service-Dawid - Linthe bedient und eine gute "Grundlage" für den Abend geschaffen haben, ging es sodann auch gleich in die erste Tanzrunde. Sicherlich gab es von vielen Gästen Anmerkungen zu unserer Partyband. Aber: Es gab auch viele, die gerade deswegen den diesjährigen Sportlerball als den lustigsten seit Langem empfanden. Wir haben keinen Grund zur Beschwerde: Die Stimmung war ausgelassen, die Tanzfläche immer voll, und wer die Liedtexte selbst mitgesungen hatte, überhörte einfach die teilweisen schrägen Eigeninterpretationen der Band...
Zwischendurch gab es wie immer einige Auflockerungen. Neben unserer Tombola, zeigte der Bad Belziger Judoclub eine eigens für diesen Abend kreierte Choreographie ihres Könnens. Es hat einfach Spaß gemacht Euch dabei zu zuschauen. Die Jungs der männlichen A-Jugend wollten es sich nicht nehmen lassen, sich bei ihren Trainerinnen, die sie seit der E-Jugend begleitet, geformt und geschliffen haben, zu verabschieden. Die Saison musste krankheitsbedingt abgesagt und der Spielbetrieb eingestellt werden.
Alles in Allem, ein wieder einmal rundum gelungener Abend gemacht von Handballern, für Handballer - aber auch für Sportler anderer Vereine, Freunde und unsere Gäste.
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Dienstag, 09. Dezember 2017
Handball-Verbandsliga Nord: Belzig gewinnt beim HC Neuruppin mit 29:26
Neuruppin. In ihrem ersten Spiel des neuen Jahres beim Verbandsliga-Gastgeber HC Neuruppin standen die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig schon ein bisschen mit dem Rücken zur Wand. Nach zuvor fünf Niederlagen in Folge und dem letzten Platz der Staffel Nord musste nun endlich wieder etwas Zählbares her. Die Spieler von Trainer Denis Wandersee liefen am Samstag aber fast das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher, so dass eine erneute Nullnummer in der Luft schwebte. Belzig gab sich aber nicht auf, konnte das Spiel noch drehen und nach dem 29:26 (13:16) seinen zweiten Saisonsieg bejubeln. Und dank des siegreichen Jahresauftakts konnte der MBSV die Schlusslaterne an den SV Eichstädt 1949 abgeben.
Bester Torschütze der Fläminger war Routinier Christopher Dümchen, der acht Treffer zum Sieg beisteuerte.
Während Mark O’Neill arbeitsbedingt passen musste, konnte Coach Wandersee aber auf Dümchen bauen. Er und seine Teamkollegen fanden schlecht in die Partie hinein. Neuruppin dominerte das Geschehen, während dessen die Gäste viel zu zurückhaltend agierten und nach zehn Minuten 2:5 zurück lagen. Der MBSV stellte dann seine Deckung offensiver auf. Mit dem vorne unermüdlich ackernden Jannes Wernicke konnte er ein wenig verkürzen. Dann zog aber der HC wieder die Zügel an und vergrößerte seinen Vorsprung bis zur 25.Minute auf sechs Tore. In der Schlussphase der ersten Hälfte gingen die Fläminger Abwehr dann aber wieder konsequenter zu Werke und prompt verringerte sich der Rückstand bis zur Pause auf drei Tore (13:16).
Den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen die Jungs von Trainer Wandersee dann wie in dieser Saison bereits oft gesehen. Sie wurden von Neuruppin förmlich überrannt, so dass sich ihr Rückstand bis zur 35. Minute vergrößerte (14:20). Daraufhin ging die MBSV-Abwehr energischer auf die Rückraumwerfer drauf und konnte über schnelle Gegenstöße den Rückstand immer mehr einstampfen. So war in der 47. Minute der erhoffte Ausgleich zum 23:23 geschafft. Eine Auszeit des Gegners konnte den Lauf der Gäste nicht brechen. Maximilian Kernke brachte sein Team erstmals in Führung und drei Minuten vor Schluss lag der MBSV mit 27:24 auf Siegkurs. In der Schlussphase versuchte Neuruppin mit Manndeckung die drohende Niederlage zu verhindern. Das gelang aber nicht. Coach Wandersee brachte für den bis dahin stark aufspielenden Dümchen den quirligen Georg Wendland. Der konnte trotz gegnerischer Bedrängung einen Treffer einleiten und 36 Sekunden vor Spielende das letzte Belziger Tor zum umjubelten 29:26-Auswärtssieg werfen.
„Das war eine super Mannschaftsleitung. Die Jungs haben genau das umgesetzt, was ich ihnen vorgegeben habe“, meinte der glückliche Trainer Wandersee.
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, Jörgen Heller
Sonntag, 12. November 2017
Handball-Verbandsliga Nord: Belzig kassiert gegen Wusterwitz 17:39-Heimpleite
Bad Belzig. Zum letzten Heimspiel der Verbandsliga-Hinrunde und gleichzeitigen letzten Heimspiel des Jahres in der Albert-Baur-Halle baten die Handballmänner des Märkischen BSV Belzig am Sonntag mit Blau-Weiß Wusterwitz einen starken Gegner dieser Spielklasse auf ihre Platte. Dem versuchte sich die junge Truppe von Trainer Denis Wandersee zu erwehren. Daraus wurde aber nichts. Trotz großer Unterstützung von über 200 Heimfans waren die Belziger Ballwerfer den Blau-Weißen sowohl physisch als auch in Sachen spielerischer Erfahrung klar überlegen, so dass sie sich am Ende mit 17:39 (10:20) geschlagen geben mussten und weiterhin die Rote Laterne in der Staffel Nord halten müssen.
Die Hausherren legten engagiert los und konnten mit dem Gegner bis zum Stand von 4:4 auf Augenhöhe spielen. Dann legten die Gäste einen Gang zu und konnten sich nach 13 Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen. MBSV-Coach Wandersee sah sich gezwungen, mit einer Auszeit eine Veränderung im Spiel seiner Jungs vorzunehmen. Das wurde aber nichts. Der beste Wusterwitzer wurde versucht, in Manndeckung zu nehmen. Da aber die restlichen Spieler des Gegners ebenfalls individuell sehr stark waren, konnte er den Vorsprung weiter ausbauen – und zwar bis zur Pause auf zehn Tore. Belzig versuchte natürlich auch das Tor des Gegners zu treffen.
Gute Chancen wurden aber nicht genutzt, so dass der SV über schnelle Konter weitere Tore werfen konnte. Natürlich versuchte der MBSV war vor seinem Heimpublikum in Hälfte zwei den Schaden zu begrenzen, was aber nicht gelang. Wusterwitz spielte mit der Gewissheit seines hohen Vorsprungs im Rücken befreit auf. Coach Wandersee versuchte mit weiteren Wechseln den Flow des Gegners zu brechen. Aber auch aufgrund der geringen Chancenausbeute in den zweiten 30 Minuten hatte Blau-Weiß leichtes Spiel, so dass die Hausherren am Ende einen Rückstand von ganzen 22 Toren verdauen mussten. Dementsprechend verärgert zeigte sich nach Abpfiff Trainer Wandersee: „Gegen eine Mannschaft wie Wusterwitz muss man nicht zwingend gewinnen. So abschlachten lassen darf man sich zuhause aber nicht“, meinte er und fügte hinzu: „Wir haben nur wenig von dem gezeigt, was wir wirklich können.“
Der MBSV hat nun sieben Wochen Zeit das Geschehen zu verarbeiten. Weiter gehts erst am 6. Januar beim HC Neuruppin.
Jörgen Heller
Märkische Allgemeine Zeitung, Fläming Echo
Sonntag, 06. November 2017
Bad Belziger Männer verlieren vor Heimpublikum mit 26:30 gegen den SSV Falkensee
Bad Belzig. Hochmotiviert gingen unsere Männer ins gestrige Heimspiel gegen den SSV Falkensee. Zwar konnten die Gäste schnell mit 0:2 in Front gehen, doch dies brachte das Team von Trainer Denis Wandersee und Co Ralph Gutzmer nicht aus der Ruhe. Im Gegenteil: Mit vereinten Kräften kämpfte man sich ins Spiel und ging verdient mit 8:4 in Führung. Diese konnte bis zum 14:10 auch souverän bei vier Toren gehalten werden. Nun offenbarten sich mehr Freiräume für die Falkenseer und es wurde nicht mehr so konsequent auf die Werfer herausgetreten. Falkensee konnte den Anschluss erzielen, kurzerhand die Führung übernehmen und mit einem 16:17 in die Kabine gehen. Trainer Wandersee ist mit dem Spiel bis zum Pausentee durchaus zufrieden:
„Wir haben in den ersten 30
Minuten gut gespielt und uns zwischenzeitlich in einen kleinen Rausch gespielt“ und fügte etwas wehmütig an: „Dennoch dürfen wir uns den Vorsprung kurz vor der Pause nicht so schnell aus der Hand
nehmen lassen“. Die zehnminütige Halbzeitpause scheint unseren MBSV-Männern bislang nicht wirklich zu liegen. Wieder wurde der Start in Hälfte zwei verschlafen. Die Gäste vom SSV konnten binnen
kürzester Zeit auf drei Tore erhöhen. Diese Führung bauten sie bis Mitte der zweiten Halbzeit auf fünf Tore auf (19:24). „Einige technische Fehler, unvorbereitete Würfe und zu viele verlorene
Zweikämpfe sowie damit verbundene unnötige Zeitstrafen waren ausschlaggebend dafür“, so der Bad Belziger Coach. Am Ende verloren unsere Männer das Spiel mit 26:30. Für Wandersee und Gutzmer ist
die erste Hälfte kein Trost: „Es ist schön zu sehen, dass wir zeitweise wirklich schönen Handball gespielt haben und es freut uns auch, dass uns viele Fans dafür gelobt haben. Letztendlich können
wir uns davon jetzt aber leider auch nichts kaufen. Dennoch ist klar: Aufgegeben wird nicht. Wir werden weiter ackern und werden uns dafür schon noch belohnen“, so das Trainergespann. Die nächste
und die in diesem Jahr letzte Möglichkeit dafür gibt es am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr in der Albert-Baur-Halle. Es wird der SV Blau-Weiß Wusterwitz zu Gast sein. Die Wusterwitzer liegen
aktuell auf dem dritten Rang, unser MBSV ist weiterhin am Tabellenende.
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und hoffen, Euch auch am kommenden Sonntag beim letzten Spiel der Männer im Jahr 2017 zu sehen.
Denis Wandersee
Trainer MBSV Männer
Sonntag, 06. November 2017
Bad Belziger Frauen holen einen Punkt auf heimischer Platte, und spielen 29:29 gegen den Finowfurter SV
Bad Belzig. Während die Handballfrauen des MBSV Belzig in ihrem Verbandsliga-Heimspiel gegen den Grünheider SV einen 28:22-Sieg erkämpfen konnten und weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz zu finden sind, haben ihre männlichen Kollegen anschließend gegen den MTV Altlandsberg II eine mit 29:34-Niederlage einstecken müssen, wodurch die Kurstädter wieder an das Tabellenende in der Verbandsliga gerutscht sind.
Die Herren hatten in ihrem Spiel eigentlich einen guten Start erwischt, führten schnell mit 4:1 (5.). Großen Anteil daran hatte mit drei Toren Robert Schlünz, der nach langer Verletzung erstmals auch im Angriff eingesetzt wurde. „Mit seiner Leistung war ich sehr zufrieden, er agierte sehr agil“, gab es auch lobende Worte von MBSV-Trainer Denis Wandersee. Doch dessen Team konnte den Anfangsschwung nicht mitnehmen und lag nach 20 Minuten plötzlich mit fünf Toren hinten. Doch bis zur Pause fingen sich die Bad Belziger wieder und konnten den Rückstand auf ein Tor minimieren (18:19). „Die Reaktion nach dem Fünf-Tore-Rückstand war super. Mein Team hat sich toll zurück gekämpft. Viele Zuschauer haben nach der hohen Niederlage in der Vorwoche gedacht, dass es ähnlich hoch wird“, so Wandersee.
Nach der Pause sah er weiterhin einen couragierten Auftritt seines Teams, auch wenn die Gäste teilweise wieder auf fünf Tore wegzogen (24:29/49.). Danach setzte der MBSV, angetrieben von einem starken William Ringewald im Tor, zum Schlussspurt an. Auf mehr als zwei Tore kamen die Hausherren (28:30/55.) aber nicht mehr heran, da klarste Chancen, so auch fünf Siebenmeter, ausgelassen wurden. „Mit der Art und Weise, wie mein Team gespielt hat, bin ich sehr zufrieden. Unsere Chancenverwertung verhinderte ein besseres Resultat, das durchaus drin gewesen wäre“, so Wandersee.
Vor dem Herrenspiel hatten die Damen des MBSV einen wichtigen Erfolg eingefahren. Gegen Grünheide begannen die Gastgeberinnen mit einer offensiven Deckung und zwangen die Gäste immer wieder zu Ballverlusten, die durch die Bad Belzigerinnen zu leichten Toren genutzt wurden. Dementsprechend legten die MBSV-Damen immer vor und zogen mit drei Toren davon (10:7/20.). Danach stellte Trainer Wandersee seine Deckung etwas defensiver ein, auch um Kräfte zu sparen. „Das konnte Grünheide aber gut nutzen, da sie immer wieder über den Kreis zu guten Tormöglichkeiten kamen, außerdem trafen wir vorne das Tor nicht mehr“, erklärt der MBSV-Trainer, der mit seinem Team einen 11:12-Rückstand zur Pause hinnehmen musste.
Nach der Pause beorderte er seine Mannschaft wieder in die offensivere Abwehrvariante und hatte damit Erfolg. Schnell glichen die Belzigerinnen aus und legten danach immer wieder vor. Angetrieben vom starken Rückraum um Lisa Herrmann, Jessica Zithier und Josefine Hoffmann konnten sich die MBSV-Damen am Ende sogar über einen deutlichen Erfolg freuen. „In der 2. Hälfte haben wir besser verteidigt und deshalb auch verdient gewonnen“, analysierte Denis Wandersee.
Christoph Laak
Märkische Allgemeine Zeitung (Fläming-Echo)
Mittwoch, 25. Oktober 2017
Bad Belziger Herren verlieren beim TSG Rot-Weiss Fredersdorf mit 29:22
Bad Belzig. Unsere Damen empfingen am Sonntag den Finowfurter SV in der Baur-Halle. Zu Beginn wussten die Mädels von Trainer Wandersee auch zu überzeugen. Durch eine engagierte Deckungsarbeit konnten viele Bälle erobert und postwendend im Tor der Gäste untergebracht werden. Nach rund zehn Minuten stand es bereits 8:4. Nach dem Timeout des Gästeteams lief es nicht mehr so rund bei unseren Frauen. Finowfurt kämpfte sich zurück und konnte in knapp fünf Minuten beim Stand von 11:11 ausgleichen. Bis zur Halbzeitpause blieben sie am Drücker und gingen mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine (14:16). „Wir haben mit unserer defensiven Abwehr nicht gut verschoben und unsere Kommunikation stimmte bei der Übergabe häufig nicht“, so der MBSV-Trainer.
Nach zirka 45 Spielminuten gelang unseren Mädels dann der ersehnte Ausgleichstreffer: 23 zu 23. Doch dieses kurze Glücksgefühl wurde durch die Gäste gleich wieder zu Nichte gemacht. Als Finowfurt dann knapp drei Minuten vor dem Ende mit zwei Treffern vorn lag, glaubten die wenigstens der anwesenden Fans wohl noch an was Zählbares. Nach einem Tor 90 Sekunden vor dem Ende von Jessica Zithier und dem Ausgleich durch Jasmin Melzer eine halbe Minute vor dem Abpfiff konnten unsere Damen zehn Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ball sogar noch einmal erobern. Letztlich kam dann nur noch ein Freiwurf heraus und die Zeit lief runter. Dennoch stand ein erkämpftes 29:29 auf der Anzeigetafel. „Insgesamt ist das Unentschieden irgendwie verdient, denke ich. Wir waren zu Beginn in Führung, Finowfurt dann bis kurz vor Schluss. Da wir wenige Minuten vor Spielende mit zwei Treffern in Rückstand waren, ist der Punkt schon gut. Vor dem Spiel hatte ich mir jedoch mehr erhofft“, sagte Wandersee mit gemischten Gefühlen und fügte noch ein Sonderlob an: „Jasmin Melzer hat ein klasse Spiel im Angriff gemacht. Sie hat einige Kontertore erzielt und war von Außen häufig erfolgreich.“ Am kommenden Sonntag geht es um 14:00 Uhr zum Tabellenführer nach Hennigsdorf. Der SV Motor ist bislang ungeschlagen, was unsere Damen gern ändern würden.
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und hoffen, Euch auch am kommenden Sonntag beim letzten Spiel der Männer im Jahr 2017 zu sehen.
Denis Wandersee
Trainer MBSV Frauen
Mittwoch, 17. Oktober 2017
Bad Belziger Herren rutschen nach Niederlage an das Tabellenende
Bad Belzig. Als es nach knapp 25 Minuten bereits 3:10 aus Sicht unserer Frauenmannschaft gegen den SV Eichstädt 1949 stand, gab es nur noch wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn an diesem Tag. Bis zur Halbzeitpause konnten die Spielerinnen von Trainer Denis Wandersee noch auf 5:10 verkürzen.
Vor allem die mangelnde Chancenverwertung war der Grund für diesen deutlichen Rückstand. „Die Deckung war gut, da bin ich mit zufrieden gewesen. Unsere Wurfausbeute war jedoch miserabel. Da muss ich meinen Mädels einen Vorwurf machen. Die Torhüterin von Eichstädt war stark, keine Frage. Aber unsere Würfe waren teilweise auch leicht zu halten“, resümiert Wandersee die ersten 30 Minuten. Als dann auch noch Lisa Herrmann verletzungsbedingt ausfiel, hatten wohl nur noch die wenigsten der über 100 anwesenden Zuschauer an das kleine Wunder geglaubt. Doch die Mitspielerinnen von Herrmann glaubten an sich und kämpften sich zurück ins Spiel. „Pia Schonert hat klug Regie geführt und auch Alina Ulrich hat mir gefallen. Da wächst was heran“, so der Coach, der auch auf Spielmacherin Josefine Hoffmann verzichten musste. Der Tabellenführer aus Eichstädt fand immer seltener den Weg zum Tor und die Bad Belzigerinnen nutzten nun öfter die sich bietenden Möglichkeiten. Beim Stand von 15:15 in der 53. Minute durften unsere Frauen am Sieg schnuppern. Doch die Aufholjagd sollte Kräfte gekostet haben. Nachdem man sogar mit 16:15 in Führung ging, hatte man zweimal die Chance, den Sack zuzumachen. Dies gelang unseren MBSV-Damen nicht. Im Gegenzug gingen sogar die Gäste wieder in Front (16:17, 59:46 Minuten gespielt). In den verbleibenden knapp zehn Sekunden warfen unsere Frauen alles nach vorn. Nach einem einfachen Foul und Freiwurf kurz hinter der Mittellinie warf eine Spielerin vom SV Eichstädt den Ball weg, was durch die Regelung der letzten 30 Sekunden zum 7-Meter und der direkten roten Karte führte. Den fälligen Strafwurf konnte Janine Mattner im Tor unterbringen. Somit steht am Ende ein dennoch gerechtes Remis von 17:17. Trainer Wandersee war insgesamt mit dem Punkt zufrieden: „Wenn man in Hälfte eins mit sieben Toren hinten liegt und selbst nur fünf Tore wirft, holt man eigentlich keine Punkte. Kompliment an meine Mädels, dass sie so stark gekämpft haben und am Ende einen Punkt retten konnten“, sagte er und fügte ein Lob an: „Janine Mattner hat am Ende die Nerven behalten und ihre gute Leistung an diesem Tag mit ihrem vierten und somit entscheidenden Tor gekrönt.“ Unsere Frauen haben jetzt erst einmal ein freies Wochenende. Am 15.10. empfangen sie dann um 14:00 Uhr den Grünheider SV in der Albert-Baur-Halle.
Sonntag, 30. September 2017
Die Handballer des MBSV Belzig e.V. besiegen zu Hause den SV Eichstädt 1949 mit 23:22
Sonntag, 30. September 2017
Die Handballerinnen des MBSV Belzig e.V. erreichen zu Hause 17:17 Remis gegen SV Eichstädt 1949
Bad Belzig. Der Knoten ist geplatzt. Nach einer desolaten Vorstellung am ersten Spieltag gegen Potsdam und einer unglücklichen Niederlage in Werder letzte Woche war es am Samstagabend endlich soweit: Unsere Männer kämpften sich zum ersten Saisonsieg in der Verbandsliga Nord. Zu Gast war ebenfalls der SV Eichstädt 1949, Aufsteiger aus der Landesliga. Der Spielbeginn gehörte auch gleich den Gästen. Nach wenigen Minuten stand bereits ein 0:4 auf der Anzeigetafel. In Minute sieben warf Mark O'Neill dann das erste Tor des MBSV, welches auch gleich als Dosenöffner dienen sollte. Rasch übernahm man beim 6:5 die Führung und baute diese bis zur Halbzeit souverän auf 11:8 aus. Garant dafür war vor allem ein überragend aufgelegter Michael Schröter im Tor unserer Männer. Er vereitelte viele freie Bälle und leitete Kontertore ein. Nach dem Pausentee stieg der Vorsprung weiter an: Mitte der zweiten Halbzeit stand es bereits 16:10 und eigentlich war alles klar. Eigentlich. Die Gäste gaben sich nicht auf und kamen nun immer öfter zum Torerfolg. Einige technische Fehler auf Seiten des MBSV ermöglichte es den Eichstädtern, über Gegenstöße zum Erfolg zu kommen. Von nun an war der Wurm drin. Über die Spielstände 17:12 und 19:17 kam es zum Ausgleich nach 55 Minuten (19:19). Die hektischen letzten Spielminuten nutzten vor allem Mark O'Neill, der mit acht Toren erfolgreichster Torschütze wurde, und Lucas Dalibor. Letzterer ist eigentlich noch aus der A-Jugend und warf in den letzten Minuten zwei wichtige Tore. Das entscheidende Tor, zum 23:22 Endstand, konnte Maximilian Kernke eine Minute vor dem Ende erzielen. Eichstädt hatte noch ausreichend Zeit, um das Remis zu schaffen. Die Bad Belziger Deckung stand und den letzten Wurf von der Linksaußenposition konnte Schröter im Tor abwehren. Die Freude war riesig bei der Mannschaft und den knapp 200 Fans. „Normalerweise müssen wir das Ding viel höher gewinnen. Die Schwächephase hätte uns beinahe noch den Sieg gekostet. Zum Glück ist nochmal alles gut gegangen. Meine Jungs haben geackert und sich am Ende belohnt. Hut ab vor allem vor den jungen Wilden, die sich gut präsentiert haben“, sagte Wandersee nach dem Spiel erleichtert und sichtlich erfreut. Weiter geht es am Samstag mit einem Auswärtsspiel beim Gründheider SV II. Dort wolle man den nächsten Sieg feiern.
Dienstag, 10. Oktober 2017
Die Handballer des MBSV Belzig e.V. verlieren deutlich mit 38:18
Grünheide. Der Trainer der Handball-Männer des MBSV Belzig, Denis Wandersee, wusste schon im Vorfeld des Verbandsliga-Auswärtsspieltages, dass sie sich beim Grünheider SV II mächtig strecken müssen, um etwas Zählbares zu holen.
Dass seine junge Truppe dort aber mit 18:38 mehr als deutlich unterging, hatte ihn schon sehr überrascht. Während die siegreichen Gäste nun die Spitzenposition der Staffel Nord inne haben, fiel Belzig auf den vorletzten Tabellenplatz zurück.
In der ersten Viertelstunde spielten die Fläminger noch auf Augenhöhe mit dem in der Vorsaison in der Staffel Süd angesiedelten Gastgebern. Dann brach der MBSV aber ein. In der Deckung war kein Verbund erkennbar und die Angriffe wurden zu harmlos für den Gegner ausgespielt, so dass Grünheide bis zum Pausenpfiff auf acht Tore davonziehen konnte.
In der Kabine versuchte Coach Wandesee seine junge Truppe dann wach zu rütteln, was ihm aber nicht gelang. Denn auch nach dem Seitenwechsel war die Abwehr einfach zu löchrig, womit die Hausherren ihre Führung locker ausbauen konnten. Und für schlagkräftige Angriffe war das Selbstbewusstsein nun verpufft. „Eigentlich war es unseren beiden starken Keepern zu verdanken, dass wir dort nicht vollends untergegangen sind“, so Wandersee. Die am Ende mit 20 Gegentoren hohe Niederlage stieß dem Coach sauer auf. „Klar, der Gegner war eine Nummer zu groß für meine junge Truppe. Es kann aber nicht sein, dass wir uns derart haben abschlachten lassen“, hielt Wandersee fest.
Jörgen Heller
Märkische Allgemeine Zeitung (Fläming-Echo)
Fredersdorf. Für das Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus der Landesliga hatten sich die Handballer des Märkischen BSV Belzig eigentlich viel vorgenommen. Das konnten sie nur zu Beginn des Verbandsliga-Auftrittes bei der TSG Rot-Weiss Fredersdorf umsetzen. Mit zunehmender Spieldauer hielten sie der Spielweise des Gastgebers nicht mehr stand und gingen am Ende mit 22:29 (11:13) unter. Damit kristallisiert sich für die junge Belziger Truppe immer mehr eine sehr schwere Saison heraus, in der sie weiterhin nur die Rote Laterne halten.
Da MBSV-Keeper William Ringewald verhindert war, konnten die Fläminger mit nur einem Torwart anreisen. Das wollte das Trainerduo Denis Wandersee/Ralph Gutzmer aber nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen. Ihre Spieler, die in Fredersdorf ohne Harz spielen mussten, zeigten zu Beginn richtig guten Handball und erspielten sich nach zwölf Spielminuten einen komfortablen 7:3-Vorsprung. Sie fanden stets eine Antwort auf die offensive 5:1-Deckung des Gegners und strahlten Torgefahr aus. „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch ein super Gefühl“, erinnert sich Coach Wandersee.
Das schlug nach einer TSG-Auszeit aber um. Beim Gast lief in der Folge nämlich nichts mehr zusammen. Er ließ seine Chancen größtenteils liegen, so dass Rot-Weiss zusehends aufschließen und nach gut 20 Minuten sogar die Führung übernehmen konnte. Zur Pause war der MBSV mit nur zwei Toren Rückstand aber noch auf Tuchfühlung zum Gastgeber. In der Kabine sprachen die Trainer das offenbarte Problem mit den immer wieder eingelaufenen zwei Kreisläufern des Gegners an, mit dem die Belziger Abwehr nicht klar kam. Anfang der zweiten Halbzeit konnten die Fläminger dem Gastgeber dann auch Paroli bieten. Nachdem sie in der 38. Minute nur 14:17 zurücklagen, folgte innerhalb der nächsten drei Minuten der Einbruch. Fredersdorf zog auf fünf Tore davon (22:14). Der MBSV fabrizierte, auch bedingt durch das fehlende Haftmittel, viele Abspielfehler, so dass er ein ganze Reihe an Kontertoren kassierte. Zum Unmut des Trainerduos gab sich die Mannschaft teils aber auf und ließ den Gegner bei seinem schnellen Umschaltspiel einfach machen. So unterlag sie am Ende mit sieben Toren Rückstand eindeutig zu hoch. „Heraus stach für mich eigentlich nur Matthias Paul. Hut ab vor seiner Leistung“, so Wandersee.
Zum bisherigen Saisonauftritt seines jungen Teams meinte der Trainer noch: „Ich habe von Anfang an gewusst, dass es nach dem Umbruch eine ganz schwere Saison für uns werden wird. Es ist aber erst die erste Hälfte der Hinrunde gespielt und somit noch alles möglich.“
Jörgen Heller
Märkische Allgemeine Zeitung (Fläming-Echo)
Samstag, 23. September 2017
Die männliche A-Jugend des MBSV Belzig e.V. aus dem Spielbetrieb Saison 2017/2018 zurückgezogen
Es war eigentlich wie immer - zur Saisonvorbereitung 2017/2018 - ein schickes Trainingslager - diesmal wieder an der Sportschule in Lindow. Ein paar Blesuren nach ferienbedingten Ballentwöhnungen und dennoch nicht den Spaß am Handball verloren. Vordem: individuelles Training nach Ferientrainingsplan mit Heft zur Dokumentation und als individuellen Ansporn - das und vieles mehr sollte eine erfolgreiche und auch letzte Saison der männlichen A-Jugend der Jahrgänge 1999/2000 einläuten.
Am Anfang und am Ende kam es dann anders.
Am Anfang - Hannes Richter, der Torgarant unserer Mannschaft verletzte sich im Männertraining, Totalausfall für die gesamte Saison.
Samstag, 16. September 2017
Die MBSV-Handballerinnen gewinnen beim Aufsteiger Templiner SV Lok 24:28
Templin. Mit nur neun Spielerinnen gewannen unsere Frauen ihr Spiel in Templin verdient mit 28:24. Glückwunsch, Mädels!
Vorbericht: Wie die Handball-Männer des Märkischen BSV Belzig starten auch die Damen an diesem Wochenende in die neue Verbandsliga-Saison.
MBSV-Coach Denis Wandersee, der mit seinen Handballerinnen zur Saison-Vorbereitung ein intensives Trainingslager in Wiesenburg mit zwei Testspielen absolviert hatte, trifft am heutigen Samstag beim Templiner SV Lok 1951 auf einen gänzlich unbekannten Gegner, der frisch in Brandenburgs höchste Spielklasse aufgestiegen ist. „Da werden wir nicht wie üblich eine Gegnervorbereitung machen und die Aufgabe einfach auf uns zukommen lassen“, sagt Wandersee.
Ein großer Kader steht dem Trainer für den Saisonstart nicht zur Verfügung. Er wird aus den verschiedensten Absagegründen nur mit acht Akteurinnen nach Templin reisen können. „Zum Glück sind die Stamm-Mädels dabei“, weiß Wandersee, zu denen Nora Großkurth nicht zählen kann, da sie sich in einem Testspiel einen Fingerbruch zugezogen hat. „Wir hoffen jedenfalls, dass wir den Auftakt siegreich gestalten und ihn verletzungsfrei überstehen können“, sagt Wandersee abschließend.
Samstag, 08. September 2017
Die C-Handballjugend des MBSV Belzig bereiten sich intensiv auf neue Saison vor
Bad Belzig. Zum Wechsel von der D zur C-Jugend des männlichen MBSV sollte ein Trainingslager stattfinden. Und so ging es auch nach 7 wöchiger Pause am 28. August 2017 voll motiviert mit 12 Nachwuchsspielern los. Nach ein paar lockeren Spielen wurden neue Spielzüge und Taktiken erklärt und im weiteren Verlauf gefestigt.
Am Ende des ersten Tages ging es für die Jungs und Trainer Danny Hübner, Melanie Spatzier und Cathleen Kother mit dem Rad in die Springbachmühle in Bad Belzig. Nach dem Bezug der Zimmer erwartete uns ein reichlich gedecktes Grillbuffet, welches die Mitarbeiter der Springbachmühle für uns gezaubert hatten.
Samstag, 19. August 2017
Die Handball-Männer des MBSV Belzig verlieren im Vorbereitungsspiel
auf die Verbandsliga-Saison beim MTV Wünsdorf mit 35:23
Wünsdorf. Die Männermannschaft des Märkischen BSV Belzig reiste am Dienstagabend zu einem Vorbereitungsspiel zum MTV Wünsdorf und musste beim ebenfalls in der Verbandsliga spielenden Gastgeber eine 35:23-Niederlage einstecken.
MBSV-Trainer Denis Wandersee hatte nach den Testspielen drei Tage zuvor gegen den SV Herzberg und die SpG Wittenberg-Jessen ein gutes Gefühl für das Vorbereitungsspiel in Wünsdorf. Mit einem großen Kader, 17 Mann waren mit an Bord, reiste er zum Verbandsligisten aus der Süd-Staffel. Dort maß sich der MBSV über dreimal 25 Minuten mit der MTV-Mannschaft. Doch das gute Gefühl sollte nach wenigen Minuten verschwunden sein. In Windeseile zog die Heimmannschaft auf fünf Tore davon, ehe die Bad Belziger ihr erstes Tor erzielen konnten.
Der schnelle Rückstand war vor allem unvorbereiteten und unplatzierten Würfen der Gäste geschuldet. Und auch in der Folgezeit kamen die Fläminger nicht richtig in Gang. Nach unzähligen schlechten Aktionen in Angriff und Abwehr, wie es der Trainer beobachtete, stand es nach den ersten 25 Minuten bereits 16:5 für die Hausherren. „Da war der Drops bereits gelutscht“, wie es Wandersee formulierte. Nach einer etwas direkteren Ansage in der Kabine des Trainers und seines Co Ralph Gutzmer wurde der Ehrgeiz der MBSV-Männer gepackt. Nun standen sie in der Deckung deutlich besser und gingen im Positionsspiel viel mehr in die Breite, um den großen und robusten Deckungsspielern der Wünsdorfer aus dem Weg zu gehen. „Wenn man etwas zu bemängeln hatte, dann war es wie durchgehend in der gesamten Partie das Rückzugsverhalten“, so Wandersee.
Dennoch gewannen seine Spieler das zweite Drittel knapp mit 10:9. Das letzte Drittel sollte sich ähnlich eng gestalten. Die Gastgeber konnten sich aber nochmals mit 10:8 durchsetzen. Trainer Wandersee zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: „Das erste Drittel war eine Offenbarung und kann ich nicht akzeptieren. Wir haben noch einige Baustellen. Nach dem verpatzten Start konnten wir jedoch später sehen, dass wir es besser können.
Man sah aber auch, dass wir im taktischen Bereich noch nichts getan haben.“ Taktik-Training soll nun im bis Sonntag andauernden Trainingslager in Wiesenburg folgen.
Auch wenn die Testspielniederlage in dieser Höhe verdient war, spiegelt es das Potenzial der Bad Belziger laut Trainer jedoch nicht wirklich wieder. „Wünsdorf hat den Umbruch vor drei, vier Jahren vollzogen. Wir sind mittendrin und werden alles daran setzen, um uns in den kommenden Wochen weiter auf die anstehende, harte Saison vorzubereiten. Wir können deutlich mehr, als wir gezeigt haben. Es war ein gebrauchter Tag. Aber lieber jetzt, als dann in einem Punktspiel“, meinte der Trainer abschließend.
Denis Wandersee
Mittwoch, 26. April 2017
Chirurgischer Chefarzt a.D. Dr. Neumann zeigt Erkennung und erste Hilfe Maßnahmen bei Sportverletzungen auf
Bad Belzig. In einem Stundenseminar gab es heute für unsere Übungsleiter und Interessierte Vereinsmitglieder einen Crashkurs in Sachen Sportverletzungen. Dozent, der ehemalige Chefarzt Dr. Neumann. An praktischen Beispielen erklärte er mögliche Sportverletzungen zu erkennen, diese zu stabilisieren und im Erstfall durch gezielte Maßnahmen ruhig zu stellen. Dabei wurden Verletzungen vom "Worst Case" (Knochen- und Gelenkbrüchen) über Bänderverletzungen und Luxationen (Auskugelugen) bis zur "einfachen" Prellung besprochen.
Außerdem zeigte er den Übungsleitern am eigenen Leib, mit welchen Tests die verschiedenen Verletzungen erkannt werden können. Angeregt wurde eine weitere Veranstaltung, um das erlangte Wissen zu festigen bzw. zu vertiefen.
Vielen Dank an Herrn Dr. Neumann für seinen Vortrag...
Hier ist der MBSV auf Facebook...